23. August 2019In 2019/3

INITIATIVE „DÜSSELDORFER GASLICHT“


von Barbara Schmitz

Schon 2009 von Gabriele Henkel ins Leben gerufen, formierte sich der Widerstand der Bürger und hält bis heute an. Mit der Video-Serie, den „Stimmen der Stadt“, hat die Initiative in den letzten drei Jahren rund 80 Interviews geführt und die Düsseldorfer befragt, was diese persönlich mit den Gaslaternen verbindet und was sie dem Stadtrat empfehlen, der über Abriss oder Erhalt befinden wird. 

Logo Initiative GaslichtZu den Tausenden abgegebener Stimmen per Postkarte, Meldezettel oder Mail hat speziell diese Video-Serie beeindruckend sichtbar gemacht, dass sich die Düsseldorfer in überwältigender Mehrheit für den Erhalt aller Gaslaternen aussprechen. Sie fühlen sich mit ihnen verbunden und lieben das sanfte natürliche Gaslicht, das auch die Touristen begeistert und unsere Stadt weltweit einzigartig macht. Die Gaslaternen bedeuten vielen Heimat und sind ein erhaltenswertes Kulturgut. Das empfindet auch die neue Planungsdezernentin Cornelia Zuschke, die den Denkmalwert der Gaslaternen, das Heimatgefühl und den Wunsch der Bürger respektiert, wie sie deutlich zum Ausdruck brachte. Seit Monaten erarbeiten rund 20 Aktive und Experten der Gaslichtinitiative zusammen mit der Stadtverwaltung Aspekte wie Gesundheit, Umwelt, Denkmal, Sicherheit und Stadtmarketing, die zur Entscheidungsvorlage für den Rat der Stadt dienen.

Nach zehnjährigem Einsatz für den Erhalt der Gaslaternen kann die Initiative Düsseldorfer Gaslicht zusammen mit der Bürgerschaft, allen Düsseldorfer Heimatverbänden und den Jonges, mit unzähligen Allianzpartnern und Unterstützern auf eine erfolgversprechende Bilanz blicken. Beim Heimatabend der Jonges im Henkel-Saal präsentierte die Initiative in einem Vortrag den langen Weg des Engagements und beleuchtete ihre Aktivitäten aus verschiedenen Blickwinkeln. (Foto: Lutz Cleffmann, Barbara Schmitz, Wolfgang Rolshoven,  Carolyn Eickelkamp und Andreas Junge)

Spenden zur Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit sind herzLicht willkommen.
Zahlungsempfänger: Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (RVDL)
IBAN: DE23 3705 0198 0002 2326 50 
Verwendungszweck: Düsseldorfer Gasbeleuchtung

Siehe auch den Kommentar von Dr. Paul Breuer aus unserem Frühlingsheft 2015.


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