14. Mai 2020In Düsseldorf Journal

Messechef Werner M. Dornscheidt ist am Ziel: „Entstanden ist eine Messe vollkommen neuen Typs“

Neubau des südlichen Eingangsbereichs und der Messehalle 1

Masterplan zur Modernisierung:

Die Messe Düsseldorf realisiert derzeit eines der ambitioniertesten Bauprojekte in der Geschichte des Unternehmens: Neben einer neuen multifunktionalen Halle mit Konferenzräumen entsteht ein komplett verglaster neuer Eingang Süd mit einem transluzenten beleuchteten Vordach und angeschlossener Tiefgarage: eine der modernsten und multifunktionalsten Messe- und Eventlocations, die sowohl architektonisch als auch funktional höchste Standards erfüllt. Realisiert wird der Entwurf des Düsseldorfer Büros slapa oberholz pszczulny architekten. 

„Damit setzen wir unseren Masterplan zur vollständigen Modernisierung und Erneuerung unseres Geländes an der Homebase fort. Wir passen unser Gelände weiter der Nachfrage und den Anforderungen unserer Kunden an und erhöhen den Servicefaktor noch weiter“, freut sich Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf GmbH. „Und das alles geschieht wie immer ohne Subventionen.“ 

Das Investitionsvolumen für diesen südlichen Bereich beträgt 140 Millionen Euro. 

Oberbürgermeister Thomas Geisel: „Damit sichert die Messe Düsseldorf ihre Position als eine der führenden Messegesellschaften weltweit und als profitabelste Messegesellschaft mit eigenem Gelände in Europa“,kommentierte der Aufsichtsratsvorsitzende der Messe Düsseldorf anlässlich des Spatenstichs im Juli 2017 das Bauvorhaben. 

Messe Süd Foyer, , Messechef Werner M. Dornscheidt ist am Ziel: „Entstanden ist eine Messe vollkommen neuen Typs“
Eingangsbereich Süd mit Konferenzraum im Obergschoß

Das neue Gesicht zur Stadt: der Südeingang.

Damit schafft die Messe Düsseldorf einen modernen Auftritt direkt am Rheinufer mit Blick auf die Stadt. Ein 7.800 Quadratmeter großes und etwa 20 Meter hohes, transluzentes beleuchtetes Vordach heißt Messe- und Kongressbesucher willkommen und ist gleichzeitig ein starkes architektonisches Zeichen an dieser exponierten Stelle des Geländes. 

Der Eingang Süd öffnet sich über eine komplett verglaste Front von 82 Metern Länge. Auf mehr als 2.000 Quadratmetern Fläche finden hier die notwendigen Services Platz. Im ersten Obergeschoss schiebt sich ein verglaster Konferenzraum in das Foyer und bietet einen Blick in den Eingangsbereich bis auf den Vorplatz. Zudem ist das gesamte Foyer als Veranstaltungsort nutzbar. Hier liegen der Eingang zu einer Tiefgarage mit 302 Parkplätzen sowie Halteplätze für Bus und Taxi. 

Die neue Halle 1: hohe Standards und flexible Nutzung

„Mit der Neugestaltung des Eingangs Süd schaffen wir für unsere Aussteller und Besucher die architektonisch und funktional hochwertige Situation, wie die heute schon am Eingang Nord befindliche.“, so Messechef Dornscheidt

Messe Düsseldorf 2030: Strategie für die Zukunft

„In den letzten 15 bis 20 Jahren hat eine massive Veränderung im Messewesen stattgefunden“, erläutert Dornscheidt. „Zum einen hat sich das Messewesen zu einer weltweit agierenden Branche entwickelt, in der Messethemen weltweit organsiert werden, zum anderen sind die führenden Messen einer Branche zu Treffpunkten der globalisierten Wirtschaft geworden.“ Aber auch die Messen selbst hätten ihren Charakter geändert. Die Leitmessen der Branchen seien längst zu Orten des internationalen Wissenstransfers und Austausches aller Teilhaber – von der Wissenschaft, über Start-ups hin zu global agierenden internationalen Konzernen – geworden. „Entstanden ist eine Messe vollkommen neuen Typs“, erläutert Dornscheidt.

Dazu gehöre als integrierter Teil des Unternehmenskonzeptes ein Masterplan zur Modernisierung des Messegeländes, den die Messe Düsseldorf parallel entwickelt hat und der sämtliche Kundenräume des Messegeländes umfasst. Mit dem Neubau der Hallen 6 und 7a im Jahr 2000 wurde dieser Masterplan gestartet. Die ständige Prüfung der Vorhaben am realen Bedarf der Kunden ist für das Unternehmen dabei Grundlage des gesamten Planes, ein Gebot der Wirtschaftlichkeit und der nachhaltigen Entwicklung. 

Qualität des Messegeländes als Kundenservice

„Kundenorientierung und Service verstehen wir traditionell in einem umfassenden Sinne“, betont Werner Dornscheidt. Das Konzept „Messe Düsseldorf 2030“ umfasst deshalb gleichwertig Gelände- und Portfolioentwicklung, Hard- und Software der Messemacher.“

www.messe-duesseldorf.de/bau


Auf dem Foto: Messechef Werner M. Dornscheidt
Foto: Rene Tillmann

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