Sonderausstellung im Hetjens – Deutsches Keramikmuseum in Kooperation mit den Düsseldorfer Dominikanern vom 8. Oktober 2020 bis zum 10. Januar 2021
Nur ein kleiner Kreis von Gästen konnte an der Ausstellungseröffnung im Hetjens – Deutsches Keramikmuseumteilnehmen. Nach der Begrüßung durch Museumsdirektorin Dr. Daniela Antonin sprach Pater Elias H. Füllenbach OP, Prior des Dominikanerklosters Düsseldorf. Ebenfalls ein Grußwort sprach der Direktor LVR-Stabsstelle MiQua Jüdisches Museum, Köln Dr. Thomas Otten. Die Einführung erfolgte durch die Kuratorin Dr. Christina Kallieris.
Figur des Avalokiteshvara, Chinesisches Seladon, Song-Zeit (960-1279),
Fotos: Hetjens – Deutsches Keramikmuseum/Thomas BelzErnst Barlach, Schwebender Gottvater, Böttgersteinzeug, Porzellanmanufaktur Meissen, 1922 Großer Balustertopf mit Deckel, glücksverheißende Vögel und Blumen, Qing-Dynastie, Kangxi-Ära, um 1700 Großer Lüsterteller mit Jesusmonogramm, Manises, Spanien, 15. Jh. Milford Nahohai, Maismehlschale mit applizierten Fröschen, Zuni, New Mexico, USA, 2006 Teller mit Tulpen und weiteren Blumen, Iznik, Türkei, 2. H. 16. Jh. ,
Fotos: Hetjens – Deutsches Keramikmuseum/Horst Kolberg„Götterwelten“ im Hetjensmuseum, Blick indie Ausstellung
In Kooperation mit den Düsseldorfer Dominikanern beleuchtet das Hetjens – Deutsches Keramikmuseum „Göttliche Welten – Glaubensbilder aus 4.000 Jahren“ anhand zahlreicher ausgewählter Objekte polytheistischer und monotheistischer Religionen den Ausdruck von Glaubensvorstellungen aus 4.000 Jahren Menschheitsgeschichte. Neben ausgewählten Leihgaben aus dem Römisch-Germanischen Museum in Köln sowie aus Privatbesitz werden zudem Kunstwerke aus dem Kirchenschatz von St. Andreas in der Ausstellung präsentiert. Die Schau stellt die unterschiedlichen Glaubenswelten in den vier Themenbereichen „Helden und Heilige“, „Wie wird das Göttliche dargestellt?“, „Paradies- und Jenseitsvorstellungen“ sowie „Zeichen und Symbole“ vergleichend gegenüber.
Religiöse Vorstellungen sind in zahlreichen Kulturen essentiell für die Bildung einer gemeinsamen Identität. Ein Gründungsmythos, eine aktive „Erschaffung der Welt“, bringt beispielsweise eine Daseinsberechtigung mit sich, die von den frühen Hochkulturen bis heute nicht an Bedeutung verloren hat. Anhand religiöser Schriften sowie mythologischer Überlieferungen wurden zudem gesellschaftsrelevante Moralvorstellungen etabliert, die nicht nur fest mit dem Glauben verbunden sind, sondern auch den Umgang der Menschen untereinander definieren.
Ausschlaggebend scheinen immer die gleichen Fragen zu sein: „Woher kommen wir?“, „Welche Mächte leiten uns?“ und „Was erwartet uns nach dem Tod?“. Diese grundlegenden Leitgedanken bilden ein verbindendes Element aller Religionen und Glaubenswelten.
Schweizer Schoki, Weißes Gold
Süßes und Zerbrechliches vom Zürichsee

im Hetjens – Deutsches Keramikmuseum, Düsseldorf
05.11.2020 – 21.02.2021
Eröffnung am Mittwoch, 04.11.2020, 18 Uhr
Glanzvolle Weihnachtstradition Krakauer Krippenkunst

2009 Museum der Stadt Krakau
26.11.20 bis 31.01.21
Eröffnung Mittwoch, 25.11.20, 18 Uhr
Titelfoto: Museumsdirektorin Dr. Daniela Antonin, Pater Elias H. Füllenbach OP (Prior des Dominikanerklosters), Kuratorin Dr. Christina Kallieris
© Fotos: Landeshauptstadt Düsseldorf / Wilfried Meyer