16. Juni 2021In Düsseldorf Journal

DÜSSELDORF FESTIVAL! 08.09.-27.09.2021

Die Highlights in aller Kürze

Vom 8. bis 27. September bietet die 31. Ausgabe des Düsseldorf Festival! wieder ein dichtes Programm mit Musik, Tanz, Theater und Neuem Zirkus.

Auf der Suche nach Grenzerfahrungen kehrt das Festival in diesem Jahr – natürlich mit allen vorgeschriebenen Hygieneregeln – wieder zurück in das traditionsreiche Theaterzelt auf dem Burgplatz als zentrale Spielstätte. Erneut ist ein Programm zu erleben, das die Grenzlinien zwischen den Kunstformen überschreitet und ganz neue Mixturen präsentiert. Viele der Gäste des Festivals sind international gefeierte Künstler, die hierzulande zum ersten Mal zu erleben sind. Unter den neun Glanzlichtern des Programms finden sich drei Deutschlandpremieren, eine Uraufführung und eine NRW-Premiere.

Im vergangenen Jahr bot das Düsseldorf Festival! als Reaktion auf die Pandemie und die Reisebeschränkungen vor allem Künstlern der Region eine Bühne. Im zweiten Corona-Jahr sind nun auch wieder internationale Ensembles zu Gast, die im Theaterzelt auf dem Burgplatz Kreationen zeigen, die ihre Experimentierfreude zwischen Avantgarde-Tanz, Performance, Neuem Zirkus und Konzert-Session ausloten. 

Zum Festivalauftakt feiert die Produktion „Political Mother unplugged“ des hoch gehandelten Choreografen Hofesh Shechter Deutschlandpremiere (koproduziert vom Düsseldorf Festival!), eine Mischung aus Tanztheater und Rockkonzert, die mit elementarer Körperlichkeit mitreißt. 

Der Schlagzeuger Yussef Dayes gilt als einer der aufregendsten Vertreter der neuen Londoner Jazzszene, er bewegt sich elegant von psychedelischen Varianten des Jazz bis zur Weltmusik. 

Das Choreografen-Duo Nawal und Abou Lagraa hat mit „Premier(s) Pas“ für die Compagnie La BarakaChoreografien zu Musik von Samuel Barber, Olivier Innocenti und Bach entwickelt. 

Der Schweizer Choreograf Martin Zimmermann zeigt als Deutschlandpremiere seine neueste Kreation „Danse Macabre“ mit drei tragikomischen Figuren, über deren Schicksalsgemeinschaft eine weitere skurrile Figur schwebt: Der Tod als schelmischer Strippenzieher. 

Aus Australien kommen der hoch dekorierte Circa Contemporary Circus und Choreograf Yaron Lifschitz mit „Humans 2.0.“, einer rasanten, hoch artistischen Performance, die der Schwerkraft spottet und erstmals in Deutschland zu erleben ist.

Der englischen a-cappella-Tradition huldigt das Ensemble VOCES8 mit Werken von Thomas Tallis bis Igor Strawinsky. 

Im buchstäblichen Sinn Handwerk präsentieren Michèle Anne De Mey und Jaco Van Dormael mit “Cold Blood”, denn sie lassen nur Hände und Finger in Miniaturbühnenbildern virtuose Tänze aufführen, die live gefilmt auf eine Riesenleinwand projiziert werden. 

Die erfolgreiche Eigenproduktion “Tabula Rasa” wird aus dem letzten Jahr übernommen und in der ureigenen Festivalspielstätte in einer Neufassung auf die Bühne kommen: Regisseur Christian Eggert und Choreograf Takao Baba inszenieren furiosen Urban Dance und Artistik zu Live-Musik mit der Ausnahme-Formation “Urbanatix”

Zum Abschluss des Festivals gibt es schließlich Afrobeat, Jazz, Funk, und Latin mit dem Kölner Muito Kaballa Power Ensemble. Die zehnköpfige Band entstand aus der One-Man-Show des Kölner Multiinstrumentalisten und Straßenmusikers Muito Kaballa und verspricht exotischen Sound.


Foto: Düsseldorf Festival!

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