23. Oktober 2021In 2021/2

„Als Historiker führt man Vergangenheit und Gegenwart zusammen, um sie mit der Zukunft zu verbinden“

Interview mit dem Historiker Dr. Peter Henkel

von Barbara Schmitz

Du bist promovierter Historiker und hast schon viele Projekte realisiert – welche Leidenschaft treibt Dich an als „Pionier“ der Stadt- und Landesgeschichte? 

Als Pionier würde ich mich nicht sehen. Geschichte hat mich schon immer fasziniert, sicherlich auch ein Stück weit durch meinen Vater, einen Schreiner. Was er wusste und ihn historisch interessierte, hat er an mich weitergegeben, schon als ich ein kleiner Junge war. Wir waren oft zu Fuß in der ganzen Stadt unterwegs. Durch ihn habe ich sie sehr gut kennengelernt. Das gleiche galt für NRW. Tagesausflüge ins Bergische, in die Eifel und an die Ruhr waren selbstverständlich. Daran konnte ich mit meinem Studium anschließen. Landesgeschichte und mit ihr eng verwobenen die Stadtgeschichte sind hoch spannend. Die Stadtgeschichte kann man, wenn man sie richtig verstehen will, nicht allein als Düsseldorfer Geschichte begreifen. Diese Geschichte vernetzt zu erzählen, macht richtig Spaß. Damit begreifen die Menschen ihr Land, ihre Stadt und sicherlich auch das heute besser. 

Findet der Großteil deiner Arbeit am Schreibtisch statt?

Das ist phasenweise unterschiedlich. Forschung, also die Recherche zu historischen Ereignissen, findet viel am Schreibtisch statt, aber nicht immer im selben Raum. Bei aller Digitalisierung, der Gang ins Archiv ist unendlich wichtig. Manchmal ergeben sich dort Zufallsfunde beim direkten Austausch mit den dortigen Kolleginnen und Kollegen, die man online so nicht gemacht hätte. Und es ist auch inspirierend durch Gespräche mit Zeitzeugen, die enorm aufschlussreich sein können. Zudem ist Ausstellungsarbeit immer auch Teamarbeit. Recherchierte Ergebnisse für ein Manuskript, für ein neues Buch oder Texte für Ausstellungen entstehen natürlich am Schreibtisch

Du bist ja unglaublich gut vernetzt in der Stadt und ganz NRW – wie hast Du Dir das erarbeitet?

Forschung beinhaltet immer auch Austausch, man sitzt nicht nur im stillen Kämmerlein. Man tauscht sich aus, das Forschungsergebnis wird veröffentlicht und wieder diskutiert. Tatsächlich haben viele meine Projekte Netzwerkcharakter. als ich zwischen 2001 und 2004 die Nachweisbeschaffung zur Entschädigung ehemaliger NS-ZwangsarbeiterInnen im Rheinland koordinierte, basierte das auf einer engen Zusammenarbeit zwischen allen Kommunal-, Wirtschafts- und Kirchenarchiven zwischen Bonn und Kleve, Aachen und Essen. Wir mussten nachweisen, ob eine Person Anspruch auf Entschädigung als ehemaliger NS-ZwangsarbeiterIn hat. Weil es eine große Verantwortung war, haben wir uns sehr eng abgestimmt, um Menschen Wiedergutmachung zukommen zu lassen. auch bei der Initiative zum Industriepfad Düsseldorf war klar, das funktioniert nur über ein Netzwerk. Erst recht, als wir 2014 beschlossen, uns über die Stadtgrenzen hinaus zu vernetzen. Daraus entstand die Initiative zu einer Industrieroute Rheinschiene, die wir zusammen mit den Industriemuseen des Landschaftsverbands Rheinland, dem Textiltechnikum Mönchengladbach und unseren Kölner Freunden des Vereins rheinische Industriekultur vorantreiben. Über diese Route vernetzten sich über 60 industriekulturelle Highlights in NRW. 
In eine ähnliche Richtung ging auch die Arbeit für das Große Düsseldorflexikon mit über 90 Autoren zu über 2.000 Stichworten der Düsseldorfer Geschichte und Gegenwart. Das lässt einen in der Stadt rumkommen. letztendlich ist Netzwerken ein wichtiger Bestandteil von Geschichtsvermittlung. 

Wie kam es dazu, dass du den Industriepfad für Düsseldorf entwickelt hast?

Als ich nach Gerresheim zog und dort mit den Menschen ins Gespräch kam – so auch mit dem Bürger- und Heimatverein – war der Erhalt des letzten Düsseldorfer Ziegelringofens an der Bergischen Landstraße ein großes Thema. Man muss wissen, dass die Herstellung von Ziegelsteinen zwischen 1880 und 1950 für Düsseldorf eine sehr wichtige Branche war. Über 70 Ziegelringöfen und über 300 kleine Feldbrandziegeleien produzierten in dieser Zeit im Stadtgebiet. Sie lieferten den Baustoff für das rasante Wachstum der Stadt. Und der Ringofen am Gallberg war der letzte Zeuge dieser Industrie. Um 2005 lag er in der Insolvenzmasse eines Investors, und ihm drohte der Verfall oder abriss. In dieser Situation hat mich der Bürger- und Heimatverein gebeten, ein Gutachten zur Erhaltungswürdigkeit des Ringofens zu verfassen. Da habe ich klar gesagt, wenn wir nicht konkrete Ideen entwickeln, was nach einem Erhalt passieren soll, ist so ein Gutachten das Papier nicht wert, auf dem es steht. Zusätzlich kam die Schließung der Gerresheimer Glashütte hinzu, um 1900 der weltgrößte Flaschenproduzent und wegweisend für die europäische Glasindustrie. Daraus formte sich die Idee, den Ringofen im Gerresheimer Norden und die Glashütte im Süden miteinander zu verbinden, weitere spannende Spuren der Düsseldorfer Industriegeschichte zu suchen und zu einem Pfad zu verbinden. somit konnte der Ringofen gerettet, der Gerresheimer Bahnhof und die drei Baudenkmäler auf dem Glashüttengelände erhalten werden. Der Industriepfad, getragen vom Förderkreis Industriepfad Düsseldorf, ist eine Erfolgsgeschichte geworden. Und es freut uns, dass unsere Freunde in Flingern die Idee mit unserem Stelendesign für den Flingern-Pfad übernommen haben. 

Du bist gebürtiger Düsseldorfer. Welche Herzen schlagen denn noch in Deiner Brust?

Klar, mir liegt Düsseldorf sehr am Herzen, aber eigentlich wollte ich nach dem Grundstudium lieber mal nach Berlin, Hamburg oder München wechseln. aber dann bot mir mein späterer Doktorvater, Prof. Dr. Kurt Düwell, an, mit dem noch unbearbeiteten Nachlass Dr. Anton Betz, dem Mitbegründer der Rheinischen Post, zu arbeiten. Da konnte ich natürlich nicht nein sagen und bin gewissermaßen in Düsseldorf hängen geblieben. aber man ist ja auch mehr als „nur“ Düsseldorfer. Hier ist man ja auch Rheinländer, und ich muss sagen, dass ich das sehr auf den Rhein in seiner Gesamtheit beziehe. Egal wo, am Rhein habe ich immer auch das Gefühl, zuhause zu sein. Das gilt aber auch für den Moment, wenn an der Autobahn das Schild „Willkommen in Nordrhein-Westfalen“ auftaucht. 

In der Mahn- und Gedenkstätte hast du 2016, zum Landesjubiläum, eine tolle Ausstellung konzipiert. Wie ist die Idee dazu entstanden? 

Das ist eine spannende Geschichte. Ich hatte für die Neukonzeption der Dauerausstellung der Mahn-und Gedenkstätte im Zentrum für Medien und Bildung des LVR nach Fotos der Nachkriegszeit recherchiert. Als ich fertig war, erzählte mir die damalige Mitarbeiterin, frau Rütten, es gäbe da noch einen unverzeichneten Nachlass eines Fotografen Berben mit 10.000 Negativen zur Nachkriegszeit. Da war ich elektrisiert, weil ich den Namen kannte: Von einem „Berben“ stammte ein Foto zur Neugründung der jüdischen Gemeinde Düsseldorf. Wir von der Gedenkstätte wollten gerne wissen, was hat „Berben“ noch fotografiert, wer ist die Person, die den sehr intimen Akt der Neugründung fotografiert hat. Also rief ich meine Kollegin Hildegard Jakobs an, und wir stürzten uns auf diese 10.000 Negative – und waren sofort begeistert! Mit intensiven Recherchen haben wir es dann tatsächlich geschafft, fast alle Fotos der Nachkriegszeit zu identifizieren. Teilweise konnten wir auf den Tag genau sagen, wo die Fotos gemacht wurden und was sie zeigen. Ein wirklich bedeutender Fund zur Fotografie in der Nachkriegszeit. Seine Fotos dokumentieren eindrücklich das Leben, die Gesellschaft und die Politik zur Zeit der Landesgründung ab 1946. Daraus haben wir eine Ausstellung gemacht, die pünktlich zum 70. Landesgeburtstag gezeigt wurde mit dem Titel „Das neue Land: Fotografien Hans Berben 1946-1952“. Zum Fest erschien eine Extraausgabe des „Rhein-Echo“ als Hommage an Berben gestaltet, der als Journalist und Fotograf für diese Zeitung tätig war. Wir haben historische Artikel mit Beiträgen zum Fotobestand von Hans Berben kombiniert und mit Zeitungsjungen und -mädchen als „Extrablatt“ auf dem Fest verteil. Das war ein toller Erfolg! 

Das Zusammenführen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft setzt du ein für besondere Projekte. Für welche? 

Alle drei Aspekte gehören für mich zusammen. Als Historiker arbeitest du ja nicht, um Vergangenes zu verstehen, sondern die Gegenwart. Wenn wir daraus Lehren ziehen, können wir das mit der Zukunft verbinden. Das versuche ich bei allen Projekten mitzudenken. 

Du bist ein Geschichtenerzähler, eine hohe Kunst seit jeher. Was bedeutet Dir Dein aktuelles Projekt, das „Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen“? 

„Geschichtenerzähler“ ist ein spannender Begriff. In erster Linie bin ich aber Historiker. Viele nehmen es mit der Seriosität zugunsten einer schönen „Geschichte“ nicht ganz so ernst. Da muss man als Geschichtenerzähler schon eine Linie ziehen. Aber es stimmt, ich will Menschen erreichen und Geschichte mit ihrem Facettenreichtum, mit ihrer Bedeutung vermitteln. Als Historiker arbeite ich wissenschaftlich fundiert, belegte und recherchierte Geschichte für ein breites Publikum. Das trifft auf die Geschichte unseres Landes insbesondere zu. Häufig stehen Vorurteile im Raum „Geschichte ist langweilig, die Zeitgeschichte eines Landes erst recht, hat Nordrhein-Westfalen überhaupt eine Geschichte, die erzählenswert ist?“ Wenn man Geschichte richtig vermittelt, begreift man, dass sie unser Land und unser heutiges Leben ganz massiv geprägt hat. Da geht es nicht um berühmte Persönlichkeiten, sondern um Geschichten aus dem Alltag, die wichtig sind. Und genau das wollen wir im Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen auch zeigen. 

Hier im Behrensbau wird ein ganz neues Museum entstehen. Warum gerade hier?

Es gibt keinen besseren Ort als den Behrensbau am Düsseldorfer Rheinufer für ein Landesmuseum, in dem man die Geschichte Nordrhein-Westfalen erzählen kann. Zum einen ist eine absolute Architekturikone, errichtet 1911 bis 1912 für die Mannesmannröhren-Werke AG, die mit der Entwicklung des Nahtlosstahlrohres zu den absoluten Pionieren der Stahlindustrie gehören. Architekt war Peter Behrens, der auch in Designfragen zu den ganz Großen gehört. Während er dieses Gebäude entwarf, arbeiteten bei ihm auch Mies van der Rohe, Le Corbusier und Walter Gropius, die später zu den wichtigsten Vertretern des „Neuen Bauens“ zählen sollten. Damit ist der Behrensbau das einzige Gebäude, dass diese bedeutenden Architekten gemeinsam planten! Orientiert es sich außen an einem Renaissancepalais, ist es innen ein für die damalige Zeit revolutionär modernder Verwaltungsbau mit einem sehr variablen Raumzuschnitt. Wesentlich ist auch der Bezug zur Landesgeschichte. 1945/46 nutzte es die britische Militärregierung, aber ab August 1946 saß hier der nordrhein-westfälische Ministerpräsident und hier tagten die Kabinette der ersten beiden Ministerpräsidenten Amelunxen und Arnold. 1953 musste der Ministerpräsident ausziehen, weil Mannesmann sich wieder in das Gebäude zurückgeklagt hatte. Im Jahre 2000 fanden die entscheidenden Momente der Übernahmeschlacht zwischen Mannesmann und Vodafone hier statt. In der Hochphase der Flüchtlingskrise diente der Behrensbau sogar als Notunterkunft. Also viel mehr Geschichte in einem Gebäude geht gar nicht! 

Wie erzählt und inszeniert Ihr 75 Jahre NRW?

Wir zeigen bis Mai 2022 „nur“ eine Sonderausstellung zum 75. Geburtstag unseres Landes. Eine feste Dauerausstellung folgt in einigen Jahren. unser Konzept beinhaltet, dass wir die Landesgeschichte nicht chronologisch erzählen, sondern schauen, mit welchen Herausforderungen die Menschen und das Land konfrontiert wurden. Wir haben 30 Schwerpunkte identifiziert und in acht Themen zusammengefasst. Ab 1946 beginnt in einer Trümmerlandschaft der Neuaufbau und während der Gefahr des Kalten Krieges findet Nordrhein-Westfalen seine Rolle in Europa. Dann das große Thema Zuwanderung, angefangen mit den Flüchtlingen und Vertriebenen nach 1945 bis hin zu „Gastarbeit“ und der Flüchtlingswelle 2016. Bei der sozialen Frage schauen wir auf die Gewerkschaften, die Bildungsoffensive der 1960/70er Jahre, Sport im Sinne der Teilhabe. Wir thematisieren die Gleichbezahlung von Männern und Frauen sowie Obdachlosigkeit. Beim Strukturwandel blicken wir auf die Veränderungen im Montanbereich, aber auch auf Landwirtschaft und Textilindustrie. Unter dem Titel „Bedrohte Umwelt“ interessiert uns der Kampf gegen die Luft- und Wasserverschmutzung, die Diskussion um Atomenergie und das große Thema Braunkohle. Weiter geht es mit den Sicherheitsthemen Extremismus, organisierte Kriminalität aber auch Katastrophen wie Love Parade oder jetzt ganz aktuell die Flut 2021. Dann war für uns interessant, wie die Religionen im Land zusammenleben, aber auch wie Kultur und Medien auf unterschiedliche Herausforderungen reagiert haben. Neben starken Objekten lassen wir Zeitzeugen zu Wort kommen, die nicht zwingend prominent sind, aber immer etwas zu sagen haben. Diese Zusammenstellung zeigt, wie viel in diesem Land passiert ist und was wir gemeinsam geleistet und gemeistert haben. 

Wie medial ist Eure Ausstellung? 

Ich glaube, dass erkennt man schon von außen. Auf einem großen Lichtband der Außenfassade zum Rhein inszenieren wir medial das Landeswappen. Gerade im Dunkeln ein tolles Spektakel. Innen empfangen Impressionen des Landes die Besucherinnen und Besucher. Neben vielen sensorgesteuerten Medienstationen hat man in der Ausstellung auch die Möglichkeit, sich interaktiv einzubringen, so bei der Frage nach der eigenen Herkunft und der der Familie oder zu den Herausforderungen der Zukunft. Zudem bieten wir einen webbasierten Mediaguide für die Ausstellung an. 

Hast Du ein Lieblingsobjekt in der Ausstellung?

Bei den über 300 Objekten sehr schwer zu sagen. aber sicherlich gehört das Ortsschild Eurode dazu. Das niederländische Kerkrade und das deutsche herzogenrath gehörten ursprünglich seit dem 12. Jahrhundert zusammen. Aber ab dem 19. Jahrhundert trennte sie eine Grenze zwischen den Niederlanden und zunächst Preußen und dann Deutschland. Die Grenze lief mitten durch die Hauptstraße, inkl. eines zwei Meter hohen Zauns. Im Zuge der europäischen Einigung entscheiden 1995 beide Städte, sich zum „Zweckverband eurode“ zusammenzuschließen. Man wollte die Grenze sichtbar überwinden. und so begrüßen nun gemeinsame Ortschilder, wie wir sie in der Ausstellung zeigen, die Besucher der Stadt. Auf der unsichtbaren Grenze, an die heute nur noch die Grenzsteine erinnern, steht ein Verbandsgebäude. ein starkes Symbol für das zusammengewachsene Europa. 


Kurzvita 

Peter Henkel, , „Als Historiker führt man Vergangenheit und Gegenwart zusammen, um sie mit der Zukunft zu verbinden“1975 in Düsseldorf geboren, liegt Peter Henkel nicht nur privat seine Heimatstadt und Nordrhein-Westfalen am Herzen. Ihre Geschichte aufzuarbeiten und zu vermitteln ist sein Beruf. Nach dem Studium der Neueren Geschichte, osteuropäischen Geschichte und Politikwissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität, wurde er zunächst mit der Biografie zum Rheinische Post-Gründer Dr. Anton Betz promoviert. Danach folgten Stationen im heutigen Landesarchiv NRW, dem Stadtarchiv Düsseldorf, wo er das Große Düsseldorf-Lexikon realisierte. In der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf gehörte er zu den Kuratoren der neuen Dauerausstellung. Mit dem Industriepfad Düsseldorf und den dazugehörigen Ausstellungen und Publikationen hat er maßgeblich die Düsseldorfer Industriegeschichte erlebbar gemacht. Zudem ist er Lehrbeauftragter für Neueste Landesgeschichte an Düsseldorfer Universität. Von 2018 bis 2020 war er an der Vorbereitung der Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen beteiligt, die im April 2020 ihre Arbeit aufnahm. Seitdem ist er dort Projektleiter der Jubiläumsausstellung „UNSER LAND – 75 Jahre Nordrhein-Westfalen“ und damit verantwortlich für die erste große Ausstellung zur Landesgeschichte im Behrensbau am Düsseldorfer Mannesmannufer, die bis zum 23. Mai 2022 dort zu sehen ist. 


© Titelfoto: Bakaus Kamil
© Portraitfoto: Barbara Schmitz

Ähnliche Beiträge