109. Dr. Stephan Keller Thomas Geisel Dr. Marie Agnes Strack Zimmermann Marco van der Meer Stefan Engstfeld, , Wahlkampf vor Publikum in der Rheinterrasse Düsseldorf

Wahlkampf vor Publikum in der Rheinterrasse Düsseldorf

Am 13. September 2020 wird in Düsseldorf ein neuer Oberbürgermeister gewählt - Experten prognostizieren ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen. Jetzt lud der Wirtschaftsverband DIE FAMILIENUNTERNEHMER die vier aussichtsreichsten Kandidaten zur Podiumsdiskussion in den geräumigen Radschlägersaal der Rheinterrasse Düsseldorf ein. Wo sonst über 1.000 Personen Platz finden, durften - bedingt durch die Corona-Auflagen - 100 Gäste die Veranstaltung verfolgen.

Auf dem Podium saßenOberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) sowie die Herausforderer Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Dr. Stephan Keller (CDU) und Stefan Engstfeld (Bündnis 90/Die Grünen). Moderiert wurde die Diskussionsrunde von Moritz Döbler, dem Chefredakteur der Rheinischen Post. 

Marco van der Meer, Vorstandsvorsitzender von DIE FAMILIENUNTERNEHMER Düsseldorf/Niederrhein, wies in seiner Eröffnungsrede darauf hin, dass der Staat die ordnungspolitischen Spielregeln festlegen und sie als Schiedsrichter begleiten solle. Van der Meer sprach sich zudem gegen die Entwicklung einer sich verstärkenden Steuerung des Staates in Wirtschaftsfragen aus. David Zülow, Landesvorsitzender des Verbandes in NRW, erklärte in seiner Ansprache zur OB-Wahl: „Als Unternehmer lieben wir den Wettbewerb. Möge der Beste gewinnen.“

Die Podiumsrunde startete mit dem Top-Wahlkampf-Thema „Verkehr“. Tempo 30 in der ganzen Stadt - diesen SPD-Vorschlag wollte nicht mal der OB unterstützen. Er und der Kandidat der Grünen plädierten für Tempo 30 als Regel-Geschwindigkeit und Tempo 50 als Ausnahme. Genau umgekehrt sah es der Kandidat der CDU. Agnes Strack-Zimmermann kritisierte dagegen vehement die Verkehrspolitik des Amtsinhabers und wies darauf hin, dass die bisherigen Maßnahmen - Umweltspur, Pop-up-Radweg, die Aussetzung der Grünen Welle - keineswegs erfolgreich gewesen seien. In erster Linie auch, weil die Vermutung, dass der Verkehr zurückgehe, nicht eingetreten sei. 

Bei dem Thema „Gewerbesteuer“ waren sich Geisel, Engstfeld und Keller insofern einig, dass diese Steuer nicht erhöht werden solle. Nur Strack-Zimmermann plädierte für eine Senkung der Hebesetze. „Wir suchen in der Krise Möglichkeiten, die Unternehmen zu entlasten“, betonte die FDP-Politikerin. Beim Thema „zu lange Wartezeiten bei den Baugenehmigungsprozessen“ erklärte der amtierende OB: „Ich ärgere mich auch darüber, dass es nicht schneller geht. Weil in Düsseldorf viel gebaut wird, dauert es länger.“ Keller überzeugte dieses Argument nicht. Der CDU-Kandidat verwies darauf, dass in diesem Bereich Personal fehle.

Margret Stockheim, Marco van der Meer, Dr. Simone Bagel-Trah

Engstfeld überraschte mit der Äußerung, dass die Digitalisierung der städtischen Verwaltung zehn bis zwanzig Jahre dauere. Dem widersprachen alle – teils heftigst. Strack-Zimmermann meinte empört: „Das muss deutlich Geschwindigkeit aufnehmen.“ Keller gab allerdings zu, dass die Digitalisierung einer „preußischen“ Verwaltung ein langwieriges Unterfangen sei. Engstfeld beharrte auf seiner Meinung und machte klar, dass man sogar schon im Baltikum gewesen sei, um sich schlau zu machen.

Beim Fragenkomplex zum „Flughafen“ verwies Geisel als stellvertretender Vorsitzender des Flughafenaufsichtsrates auf seine Geheimhaltungspflicht. Die städtischen Anteile am Flughafen sollten aber seiner Meinung nach unbedingt gehalten werden. Engstfeld betonte, die Grünen seien keine Flughafengegner, sondern Fluglärmgegner. Die Stadt solle ihre Anteile am Flughafen mindestens halten oder sogar ausbauen. Strack-Zimmermann sprach sich für den Verkauf der städtischen Anteile aus.

Nach der Diskussion hatte das Publikum Gelegenheit, Fragen zu stellen. „Wir hören von vielen Gewerbetreibenden, dass Rechtsbrüche im öffentlichen Raum um sich greifen“, hieß es. Keller kündigte an, er wolle als OB den Ordnungsdienst von 150 auf 300 Mitarbeiter verdoppeln. Geisel warf ihm Populismus vor, denn in Kellers Ägide als Ordnungsdezernent der Stadt Düsseldorf habe es die meisten unbesetzten Stellen beim OSD gegeben. Nur Strack-Zimmermann bezog hier klar Stellung und erklärte: „Wir haben im Bereich der öffentlichen Sicherheit seit Jahren ein gravierendes Problem.“ Sie verlangte, dass jetzt von der Stadt in Zusammenarbeit mit der Polizei durchgegriffen werde. 

Die Veranstaltung endete mit einem Fazit von Marco van der Meer, der meinte, dass man nicht ins Baltikum fliegen müsse, um eine funktionierende städtische Digitalisierung kennenzulernen – ein Besuch im Nachbarland Niederlande reiche aus.

Unter den Gästen waren u.a.: Eva Blank, Landesvorsitzende von DIE JUNGEN UNTERNEHMER in NRW, Thomas Rick, Vorstandsmitglied von DIE FAMILIENUNTERNEHMER in NRW, Bozidar Radner, Vorstandsmitglied von DIE FAMILIENUNTERNEHMER in NRW, Marvin Müller, Vorstandsmitglied von DIE JUNGEN UNTERNEHMER in NRW, Dr. Simone Bagel-Trah, Margret und Carla Stockheim, Alfred Geisel, der 89jährige Vater von Thomas Geisel, Andreas Ehlert, Josef Hinkel, Shahin Moghadam, Axel Pollheim

Hier der Link zur Podiumsdiskussion!


Titelfoto: Dr. Stephan Keller, Thomas Geisel, Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Marco van der Meer, Stefan Engstfeld
© Fotos: DIE FAMILIENUNTERENEHMER


107. Breidenbacher Bar 6482 Kopie, , RE-OPENING CAPELLA BAR

RE-OPENING CAPELLA BAR

Die CAPELLA BAR des CAPELLA BREIDENBACHER HOF öffnet ab dem 10. Juli wieder die Türen für Spirituosen- und Cocktail-Liebhaber.

Nach der Schließung der exklusiven Hotelbar aufgrund der Schutzverordnung im Rahmen der Corona-Pandemie steht sie nun mit großer Freude wieder zu Verfügung. Feiern und genießen mit innovativen Drinks ist wieder möglich sowie gemeinsames Anstoßen mit Familie und Freunden.

BEST BAR IN TOWN

Die von Fachmagazinen mehrfach ausgezeichnete CAPELLA BAR zählt zu den Top Five Bars im deutschsprachigen Raum und zur Nummer 1 in Düsseldorf. Barchef Carsten Möller (Sieger mehrerer Cocktailmeisterschaften sowie Vizemeisterschaften) freut sich schon, seinen Gästen die umfangreiche Auswahl an besten Spirituosen und preisgekrönten Cocktailkreationen - unter denen sich viele Eigenkreationen des Barteams befinden - vorzubereiten.

AKTUELLE OPENINGS

Vorerst wird die CAPELLA BAR immer freitags und samstags von 18.00h bis 0.00h geöffnet sein. Ab 20.00h mit musikalischer Begleitung eines DJs.

Für die angrenzende Lobby Lounge können gerne Tische unter 0211/160900 oder per Mail unter info.bbh@capellahotels.com reserviert werden, in der Bar gilt „first come, first served“ ohne Reservierung.

Der CAPELLA BREIDENBACHER HOF freut sich bereits auf ein Wiedersehen!

(Credit: Capelle Breidenbacher Hof): https://we.tl/t-kJQeK6jPcp


5. Foto 06.07.20 19 54 04, , Familienleben hautnah in Zeiten von CORONA (5)

Familienleben hautnah in Zeiten von CORONA (5)

Logbuch des Mörsenbroicher Wegs,

Teil 5 - Basis einer auf Corona gelandeten Familie.

von Caroline Merz

Am nächsten Morgen das gleiche Bild, alle Zeitungen, alle Kanäle voll … ausschließlich Corona Meldungen. Mehr und mehr bekamen wir ein ungutes Gefühl. 

Ich zum Beispiel, Opernsängerin, 4 Lungenentzündungen hinter mir, übergewichtig und in den Wechseljahren - das hatte bestimmt bald auch etwas zu bedeuten. Meine Kinder und deren Freunde waren Gott sei Dank alle ‚pumperlg’sund‘. Romeo brachte es auf den Punkt: Ich biss gerade herzhaft in mein Frühstücksleberwurstbrötchen: „Mama, du musst abnehmen oder du stirbst. Und außerdem brauchst du zum Singen deine Lunge.“

„Also Romeo“, konterte ich. „Jetzt komm mal runter. Ich werde nicht wegen eines saublöden Virus hungern. Spinnst du?“

„Äh Mama, der Romeo hat sowieso recht. Ich finde auch, du sollst abnehmen,“ piepste da Mimi der Zwerg.

„Lasst doch mal die Mama in Ruhe,“ forderte nur Tasi ihre Geschwister auf. „Was kann sie denn dafür, dass sie nicht so dünn ist?“

„Sehr viel“, murmelte Romeo. „Jeden Tag Heinemann Pralinen, ist ja wohl kein Wunder.“

„Also damit das klar ist, ich werde nicht auf irgendwas verzichten. Lass uns überlegen, was wir heute den ganzen Tag machen. Das Wetter ist herrlich, Sommer. Also nix wie in den Garten. Wir räumten den Tisch ab, gemeinsam!“ Das war ein Wunder. Es gab kein: ich muss ganz dringend weg! Haha...dieses Corona ist gar nicht so schlecht!

Nach 3 Stunden Gartenarbeit stand ich wieder in der Küche. Kochen für 6, das ist immer eine ganz schöne Menge. Und irgendwie hatten alle Megahunger. Ich hatte gerade die erste Gabel in den Mund geschoben, da ging das Telefon. Mein Mann klang ziemlich aufgeregt. Er sitzt jetzt in der Corona Kommission, wir sollen unbedingt Masken tragen. Zwingend. Und Mützen und Brillen, die Hände akribisch waschen und am besten nur draußen im Freien bleiben. „Unsere Uniklinik wird täglich voller. Es sieht nicht harmlos aus. Am besten gehen nur noch die Kinder einkaufen, und du bleibst zu Hause. Übergewicht-Risikogruppe!

Ich dachte, du liebst mich - fassungslos schluckte ich Tränen und Kartoffelbrei herunter. ÜBERGEWICHT! Das hatte er noch nicht einmal bei Helikopter Flügen bemängelt. Und jetzt das! 

Romeo feixte! Wenn der Professor das schon sagt…..!

Mama besänftigte mich. Mimi: „Wir wollen doch alle nur nicht, dass du stirbst!“

Also jetzt reicht es, wütend nahm ich einen riesigen Nachschlag Püree und Sahnesoße. Ihr könnt mich alle sonstwo und abräumen könnt ihr auch ohne mich. Ich liebe Essen, basta. Und an Corona werde ich bestimmt nicht versterben!

Nö, höchstens an der Fettleber“, raunte Romeo seiner Freundin zu. Und fügte noch an, dass eine Portion für sie auch genug sei, oder wolle sie bald so aussehen wie ich?

Na, das konnte ja heiter werden. Noch ging ich davon aus, dass der Spuk nach 14 Tagen wieder vorbei war. Doch wie sehr sollte ich mich da täuschen.


© Fotos: Caroline Merz


zu Teil 4


106. Foto 1 Kaffekl. 1 077 P. Elias UNICEF Ey Barbara Kopie, , Talk für UNICEF im Mutter Ey Café

Talk für UNICEF im Mutter Ey Café

Diesmal sprach Heribert Klein mit Pater Elias H. Füllenbach, dem Prior des Dominikaner Konvents in der Andreas-Kirche Düsseldorf-Altstadt.

Diese Treffen - zwei- bis dreimal im Jahr - haben sich in Düsseldorf zu einem beliebten Format entwickelt. Netzwerker Heribert Klein trifft sich dabei im „Mutter Ey Café“ mit prominenten Persönlichkeiten auf eine Tasse Kaffee, um in 60 Minuten über Persönliches, Berufliches und Soziales zu „klatschen“. Dafür nutzt er das Angebot von Uwe Schmitz, Vorstandschef der Frankonia Eurobau, der nicht nur den „Kaffeeklatsch“ unterstützt, sondern die jeweiligen Gesamteinnahmen an UNICEF spendet.  

Mutter Ey ist auch dabei (Skulptur von Bildhauer Bert Gerresheim im Café)
© Foto: Barbara Schmitz

"So wünsche ich mir Kirche" – lautete das Thema beim Kaffeeklatsch mit Pater Elias H. Füllenbach. Mr. UNICEF Heribert Klein stellte wieder die richtigen Fragen. In seiner zugewandten, weltoffenen und charmanten Art erzählte der Prior des Dominikaner Konvents Amüsantes aus seiner Jugend und über die unterschiedlichen Aufgaben der acht Dominikaner im Kloster in der Altstadt. Die Armenküche unter der Leitung der Dominikaner, die sich voll durch Spenden finanziert, kocht jetzt in der Corona-Krise doppelt so viele Essen und verteilt sie dort. Andererseits ist er besorgt über die zunehmend aggressive Atmosphäre bei den Altstadtbesuchern.

Pater Elias bezog auch Stellung zur Frage nach den hohen Kirchenaustritten. Für ihn ist es ganz klar auch eine Reaktion auf die Missbrauchsskandale in der katholischen Kirche. Seine zweite Amtszeit als Prior endet im November, aber er würde gerne weiter hier in Düsseldorf bleiben und vielleicht die geplanten Single-Gottesdienste - eine ganz neue Form des Zusammentreffens in der Kirche - realisieren, die durch Corona ausgebremst wurden. 

Pater Elias H. Füllenbach
© Foto: Barbara Schmitz

Der Dipl.-Theologe, seit 2014 Prior des Konvents, ist Rektor der Andreaskirche, Pfarrvikar an St. Lambertus, Bibliothekar des Konvents und im Vorstand der Düsseldorfer Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit – und darüber hinaus ein Liebhaber der Original Düsseldorfer Gaslaternen, deren Erhalt er aktiv unterstützt hat! 

www.dominikaner-duesseldorf.de und www.armenkueche.de 


Titelfoto: Pater Elias H. Füllenbach und Mr. UNICEF Heribert Klein vor dem Andreas-Quartier


Kober Axel scaled, , Jetzt im Stream: „Siegfried“

Jetzt im Stream: „Siegfried“

3. Teil von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“

Die Deutsche Oper am Rhein und die Duisburger Philharmoniker präsentieren den dritten Teil von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ als Live-Mitschnitt unter der Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober. 

Sie fügen damit ihrer 2017 begonnenen intensiven Beschäftigung mit Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ ein weiteres Puzzleteil hinzu: Nachdem im Frühjahr 2020 bereits „Das Rheingold“ und „Die Walküre“ erschienen sind, liegt jetzt der Konzertmitschnitt von „Siegfried“ als Streaming-Angebot vor. Damit ist die Gesamtaufnahme des „Rings“ unter der Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober fast komplett: Am 28. Juli erscheint bei CAvi-music als exklusivem Label-Partner auch der Live-Mitschnitt der „Götterdämmerung“. Die vier Stücke sind über alle weltweit bekannten Streaming- und Download-Plattformen (iTunes, Spotify, Qobuz etc.) abrufbar.

Begleitet von den Duisburger Philharmonikern sind in „Siegfried“ hochkarätige Wagner-Interpret*innen und Ensemblemitglieder der Deutschen Oper am Rhein zu hören: Corby Welch gibt den jungen Titelhelden Siegfried, Cornel Frey seinen hinterhältigen Ziehvater Mime. James Rutherford ist der Wanderer, der auf Jochen Schmeckenbecher als Alberich trifft. Linda Watson ist Brünnhilde, Renée Morloc die Urmutter Erda. Lukasz Konieczny kann man als Fafner, Aïsha Tümmler als Waldvogel hören. 

Der Live-Mitschnitt des gesamten „Rings“ ist im Mai 2019 in der Duisburger Mercatorhalle entstanden. Nach einem großen Wasserschaden im Theater Duisburg konnte der erste – eigentlich szenisch geplante – Ring-Zyklus hier zumindest in konzertanter Form aufgeführt werden. Die vermeintliche Notlösung erwies sich als Glücksfall: In der brillanten Akustik des Konzertsaales fügten sich die Gesangsstimmen der Solist*innen und der Orchesterklang der Duisburger Philharmoniker zu einem Hörerlebnis, das vom Publikum mit stehenden Ovationen belohnt wurde.

Weitere Informationen zur CD und zum Streaming des kompletten „Ring des Nibelungen“ unter Generalmusikdirektor Axel Kober sind hier auf www.operamrhein.de abrufbar. 


Foto: Generalmusikdirektor Axel Kober 
© Foto: Susanne Diesner


Hauck, , „Alltag ohne Brille“ hilft vielen Menschen, auf eine Brille zu verzichten

„Alltag ohne Brille“ hilft vielen Menschen, auf eine Brille zu verzichten

Kompetenz und individuelle Beratung rund ums Auge

Bei der Operation der Augenlinse, zum Beispiel bei grauem Star oder dem Wunsch nach „Alltag ohne Brille“, werden durch den Einsatz des Nanolasers neue Maßstäbe gesetzt. Frau Dr. Irini Rohrbach: „Mit dem Nanolaser ist die Katarakt-OP besonders nebenwirkungsarm, denn er schont die Hornhaut nachweislich und garantiert eine schnelle Wundheilung.“ Auch ästhetische Behandlungen wie Lidstraffungen, Filler oder Botox rund ums Auge führen die Ärzte ambulant durch. 

Mit weit über 100.000 Augenoperationen im Verlauf der letzten 20 Jahre gehören die Operateure der Augencentren Hauck-Rohrbach zu den erfahrensten Augenchirurgen Deutschlands. Sie haben in Düsseldorf ambulante Augenoperationen Anfang der 1990er-Jahre eingeführt und über die Jahre weiterentwickelt. In Düsseldorf sind die Augencentren inzwischen mit zwei operativen Standorten vertreten, in Wuppertal mit einem. 

Die hochmodernen Praxen sind einladend, lichtdurchflutet und erfüllen höchste Ansprüche. Drei Operateure – Dr. Irini Rohrbach, Dr. Gerhard Rohrbach und Dr. Jürgen Hauck – stehen den Patienten mit höchster Fachkompetenz und großer Herzlichkeit zur Verfügung. „Wir decken das komplette Spektrum im augenchirurgischen Bereich ab, und das auf ambulanter Basis“, so Dr. Irini Rohrbach. „Unter anderem:

  • NANOLASER-KATARAKT-OPERATION
  • REFRAKTIVE AUGENCHIRURGIE
  • Premium Linsen
  • LASIK
  • MAKULADEGENERATION

Unsere Patientinnen und Patienten sind schnell wieder fit und einsatzbereit. Zudem beraten wir viele Menschen aller Altersgruppen, die ihren Alltag ohne Brille erleben möchten. Dafür setzen wir hochmoderne Linsen und Lasertechniken am Auge ein.“ 

Die Beratung in den Augencentren Hauck-Rohrbach ist sehr individuell. Vor jedem Eingriff werden die Wünsche und Ziele des Patienten bezüglich des postoperativen Ergebnisses herausgearbeitet und in die Operationsplanung einbezogen. „So werden wir den ausgesprochen individuellen Ansprüchen unserer Patienten an die Sehqualität und Sehfunktion gerecht.“ 

Außerdem werden Informationsabende angeboten:

Wer sich weitergehend informieren möchte oder Fragen zu den verschiedenen Operationstechniken hat kann kostenlos und unverbindlich folgende Infoabende besuchen:

Düsseldorf, Dienstag, am 14.07.20 / 01.09.20 / 10.11.20, Beginn um 19 Uhr
Wuppertal, Dienstag, am 21.07.20 / 08.09.20 / 17.11.20, Beginn um 19 Uhr

Die Augencentren Hauck Rohrbach bitten um telefonische Voranmeldung www.augencentren.de

Und zu Corona: „In unseren Praxen gelten die jeweils aktuellen Verhaltensregeln entsprechend der amtlichen Veröffentlichungen. Kommen Sie bitte mit Maske / Mund-Nasenschutz, ohne Begleitperson und halten Sie bitte Abstand.“ 


Foto: Dr. Jürgen Hauck, Dr. Irini Rohrbach, Dr. Gerhard Rohrbach
© Foto: Augencentren Hauck-Rohrbach


Dingens, , LITERATUR - neu entdeckt als guter Wegbegleiter durch das Corona-Tief

LITERATUR - neu entdeckt als guter Wegbegleiter durch das Corona-Tief

Leseprobe 4: Dr. Beck

Dr. Beck betrieb seit 15 Jahren recht erfolgreich eine Praxis für Allgemeinmedizin in Dingens. Die sogenannte Scheinzahl, also die Anzahl der Patienten, die jedes Quartal seine Praxis besuchten, lag deutlich über dem Durchschnitt, zumal er auch viele Hausbesuche machte, was ja in Dingens relativ unüblich ist.

Und dann kam die neue Grippewelle, was ja in früheren Jahren immer zu einer Steigerung der Frequenz von Hausbesuchen und auch Patienten innerhalb der Praxis führte. Das ursächliche Virus war schnell definiert und bekam im Volksmund sowie bei den Medien den Namen Corona. Und dann lief alles aus dem Ruder. Es kamen einfach keine oder kaum noch Patienten, da sie die Angst plagte, sich vielleicht in der Arztpraxis anzustecken, da ja dort vermutlich Grippepatienten anzutreffen sein. Mit anderen Worten und geschäftlich gesprochen: der Umsatz brach total ein, und die spärlichen Rücklagen waren schnell verbraucht für Miete, Personal, Versicherungen, Kredittilgung und Leasingraten.

Erfreulicherweise wusste da jedoch die Zeitschrift „Der Hausarzt“ Rat: Man möge doch bei der Hausbank einen sogenannten Coronakredit beantragen, der großzügig von der staatlichen Bank für Wiederaufbau, auch Kreditanstalt für Wiederaufbau genannt, abgesichert sei. So griff dann Dr. Beck zum Telefon und rief seine Bank, die Sparkasse von Dingens, fröhlich und gut gelaunt an. Dort wurde ihm mitgeteilt, er möge einen Kreditantrag über die Sparkasse bei der Anstalt für Wiederaufbau stellen. Die Formulare würden im Internet bereitgestellt. Gesagt getan. Es war nicht ganz einfach, da detaillierte Fragen über das private und geschäftliche Finanzgebaren zu beantworten waren. Aber mit vielen Unterschriften versehen reichte dann Dr. Beck frohen Herzens den Antrag in einer Filiale der Sparkasse ein.

Längere Zeit geschah gar nichts, bis dann der Anruf kam, und zwar als Mitteilung, nein, der Antrag sei nicht bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau zu stellen, sondern direkt bei der Sparkasse, und dafür gebe es auf der Homepage eine Reihe von Formularen, die auszufüllen sein. Nun ja, in der Praxis war ja nicht viel zu tun, und so machte sich Dr. Beck über die neuen Anträge her. Man wollte die letzte betriebswirtschaftliche Auswertung, ein gewaltiges Excel Formular mit den zu erwartenden Mindereinnahmen und vielen, vielen Zahlen aus der Vergangenheit. Personalkosten, Mieten, Leasing Raten usw. spielten dabei eine große Rolle. Daraus ergab sich dann der Kreditbetrag, der zu beantragen war. Dem folgte wiederum eine größere Pause seitens der Sparkasse bis dann dieser neue Anruf kam. Nein hieß es, er, Dr. Beck, habe ja gar kein Geschäftskonto, sondern nur ein Privatkonto, das ginge so nicht. Als Dr. Beck antwortete, dass bisher sämtliche Transaktionen wie Einnahmen und Ausgaben über dieses Konto gelaufen seien, hieß es, nein, Voraussetzung für den Coronakredit sei ein sogenanntes Geschäftskonto. Die Kosten seien natürlich wesentlich höher, aber das habe man dann eben in Kauf zu nehmen. Irgendwann kam dann die neue Kontonummer und irgendwie ging dann alles von vorne los. Aber verzagen, das kam für Dr. Beck nicht infrage. Dann, per E-Mail, jetzt fehle aber noch einiges an Unterlagen, vor allem der Antrag bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Dr. Beck hatte den ja anfangs schon gestellt, aber da gebe es jetzt ein anderes Formular. Dann fehle noch die Susa. Dr. Beck hatte diesem Begriff noch nie gehört, rief aber seinen Steuerberater an, der per E-Mail die Susa schickte, also die Susa: Zahlen ohne Ende, deren Sinn Dr. Beck nicht ergründen konnte, aber er schickte sie einfach mal an die Sparkasse von Dingens, zusammen mit dem neu konzipierten Formblatt für die Kreditanstalt. Gleichzeitig forderte man noch den Steuerbescheid von 2018. Dieser war jedoch noch nicht da, da sich die meisten Damen vom Finanzamt um ihre Kinder kümmern mussten, die nicht in die Kinderkrippe gehen konnten, da diese wegen der Grippewelle geschlossen waren.

Dem Autor ist nicht bekannt, ob dem Antrag auf staatliche Coronahilfe stattgegeben wurde, auch nicht, ob Dr. Beck weiter praktiziert oder sich, wahnsinnig geworden, vor einen Zug geworfen hat, was durchaus verständlich wäre.

Michael Kirch (Unsere Autoren) ist Schriftsteller, Musiker und Arzt. Zu dem Buch sagt er:

„Alle diese Kurzgeschichten enthalten ein Körnchen Wahrheit!“ 


RhineCleanUp, , Dritter RhineCleanUp am 12. September Mehr Müll durch Corona

Dritter RhineCleanUp am 12. September Mehr Müll durch Corona

Wie immer: von der Quelle bis zur Mündung. Ob wieder wie 2019 über 20.000 freiwillige Helfer in 113 Rheinanlieger-Kommunen mitmachen werden, wird sich zeigen. RCU-Initiator Joachim Umbach gibt sich trotz Corona und den damit verbundenen Einschränkungen optimistisch. Der Grund: Durch die Ausgangsbeschränkungen floriert der Online-Handel, und dadurch wird wesentlich mehr Verpackungsmaterial eingesetzt. Und: Gastronomie „to go“ hat zu einem dramatischen Anstieg von Einweg-Modellen geführt. Dazu Joachim Umbach: „Alle guten Vorsätze, die es unserer Gesellschaft durchaus gab, wurden temporär vergessen. Es wird Zeit, den Schutz der Umwelt wieder mehr in den Vordergrund zu schieben.“

  • Vom 14. bis zum 21. August startet in Düsseldorf sowie in anderen Städten (Duisburg, Köln, Mainz, Mannheim und Kehl/Straßburg) die RHEINKIPPEN-Aktionswoche. In dieser Zeit sammeln die Helferinnen und Helfer nur Zigarettenreste, um das gesamte Sammelergebnis am 21. August in einer riesigen Klarsichtsäule zu präsentieren. Im letzten Jahr wurden allein in der NRW-Landeshauptstadt rund 200.000 Kippen aufgelesen. RCU-Initiator Ingo Lentz ordnet diese gigantische Zahl ein: „Da eine Zigarettenkippe 40 Liter Wasser vergiften kann, wurde so die Verseuchung von acht Millionen Liter Grundwasser verhindert.“ Die Bevölkerung ist aufgerufen, an der Aktion teilzunehmen.
  • Am 12. September ist der RhineCleanUp-Tag. Von 10 bis 13 Uhr machen über 200 Gruppen das Rheinufer von der Quelle bis zur Mündung sauber. Eigentlich wie gehabt – in diesem Jahr aber unter Berücksichtigung der Corona-Vorgaben der Ordnungs- und Gesundheitsämter. Konkret: Es wird nur allein, zu zweit, in der Familie oder in kleinen Gruppen bis zu zehn Personen gesammelt. In Düsseldorf liegt wieder bei Pro Düsseldorf. Dazu der stellvertretende Vorsitzende Dr. Klaus Vorgang: „Es wird wieder zwei Ausgabestellen für Material geben – an der Oberkasseler Brücke und am Paradiesstrand. Gruppen von mehr als zehn Personen können sich ihr Material am 10. September, von 11 bis 14 Uhr bei der Awista, Auf dem Drap 40, abholen.“ Zu den Corona-Vorgaben gehört auch, dass sich alle Teilnehmer über die RCU-Website anmelden.
  • Erstmals ist das Engagement der RhineCleanUp-Organisation nicht auf den Rhein begrenzt, diesmal sind auch zahlreiche Gruppen an Ruhr und Mosel tätig. 
  • Der Düsseldorfer Bevölkerung bietet RhineCleanUp wieder etwas Besonderes, und zwar den RiverWhale, eine technische Neuheit, die im Medienhafen zusammen mit der Partnerorganisation RiverCleanUp präsentiert wird. Dieses Gerät fischt den Plastikmüll selbstständig aus dem Wasser. Es wird von Anfang September für ein halbes Jahr zur Erprobung im Medienhafen installiert.

Ermöglicht wird das Ganze durch die großzügige Unterstützung der Deutschen Postcode Lotterie. Stellvertretender Geschäftsführer Sascha Maas: „Als Soziallotterie setzen wir uns deutschlandweit für Mensch und Natur ein. Daher freuen wir uns sehr, erneut Hauptförderer des RhineCleanUps zu sein und somit zum Schutz der Umwelt und zur Förderung des sozialen Miteinanders beizutragen. Neben der Schärfung des Umweltbewusstseins ist es essentiell, Müll zu vermeiden. Wir hoffen, dass die Begeisterung weiterhin steigt und die gefundene Menge an Müll sinkt. Wir sind sehr stolz, dass wir dank unserer Teilnehmer bereits über 2.000 grüne und soziale Projekte mit 42 Millionen Euro in ganz Deutschland fördern.“ www.rhinecleanup.org.


Titelfoto: Dr. Klaus Vorgang (Pro Düsseldorf), Sascha Maas (Deutsche Postcode Lotterie), Sebastian Sahm (RhineCleanUp), Ingo Lentz (RhineCleanUp), Stephan Kaluza (Künstler), Joachim Umbach (RhineCleanUp)
© Foto: Anita Kajfes


Mimi Merz, , Familienleben hautnah in Zeiten von CORONA (4)

Familienleben hautnah in Zeiten von CORONA (4)

Logbuch des Mörsenbroicher Wegs

Teil 4 - Basis einer auf Corona gelandeten Familie.

von Caroline Merz

Zu Hause angekommen, gab‘s erst mal sowas wie eine Bestandsaufnahme. An den Gesichtern meiner Kinder konnte ich sehen: unsere Mutter ist durchgefallen. Viele Tage nur Kartoffeln und Püree.

KEINE Nudeln - Teenagers Grundnahrungsmittel - kein Reis! Wie sollte man da überleben?

Okay, wir machen Nudeln selber“, das war mein letzter Ausweg.

Mama, wie sollen wir das machen ohne Mehl?“ fragte Mimi.

Das hatte ich natürlich nicht bedacht. Klar hatten wir Mehl zu Hause - oder nicht? Wir hatten NICHT! Als ich im Kosovo war, hatte Anastasia eine Backversuchsphase - zu Hause wohlgemerkt. In der Studentenbude wollte sie ja keinen Dreck machen, aber hier wird ja geputzt und die Zutaten gibt‘s gratis. 

Das war das Ende. Ich schickte meine Kinder auf die Jagd:

„Fahrt halt in mehrere Supermärkte, ich fahre in die Metro. In 2 Stunden machen wir eine Telefonkonferenz, wer was hat.“

Wir gabelten tatsächlich noch ein paar Päckchen Nudeln und auch TK Erbsen und den Spinat mit dem Blubb auf. Die erste Woche des Lockdowns war gerettet. 


Titelfoto: Mimi
© Foto: Caroline Merz


zu Teil 3
zu Teil 5


104. Bundesverdienstkreuz Foto scaled, , Bundesverdienstkreuz am Bande Auszeichnung für Gisa Berghof-Tilmann

Bundesverdienstkreuz am Bande Auszeichnung für Gisa Berghof-Tilmann

von Susanne Altweger

Am 26. Juni erhielt die langjährige Vorsitzende der Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft - 

DMSG-Ortsverein Düsseldorf den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland aus den Händen von Oberbürgermeister Thomas Geisel.

Dieser würdigte die Anstrengungen der Preisträgerin, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz für die Multiple Sklerose Gesellschaft beachtliche Gelder locker gemacht hatte. Das jährliche Benefizkonzert sowie der Herausgabe des Newsletters runden die ehrenvolle Tätigkeit ab.

In ihrer berührenden Rede dankte Gisa Berghof ihren engsten Freunden und Wegbegleitern, die durch die gelockerten Corona Maßnahmen an der Zeremonie im Jan-Wellem-Saal des Rathauses teilnehmen konnten. Unter anderem dem ehemaligen Kulturdezernenten Bernd Dieckmann, der der Initiator für den Ordensvorschlag war, und Prof. Dr. Germann, der sie in das Amt gebracht hatte. Ein weiterer Dank ging an die großzügigen Spenderfamilien, die ebenfalls gekommen waren und an die beiden Schirmherrinnen, die ehemalige Präsidentin des Oberlandesgerichts Düsseldorf, Anne Jose Paulsen und Brigitte Göbel, Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Düsseldorf.

Der Unterstützung ihres Mannes, Rechtsanwalt Dr. Michael Tilmann, konnte sie sich immer sicher sein So freute sie sich besonders, dass die Zeremonie just auf den 31. Hochzeitstag fiel.


Foto: Gisa Berghof-Tilmann (Vorsitzende DMKS Düsseldorf) mit Oberbürgermeister Thomas Geisel
© Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf / Ingo Lammert