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textschwester Immobilienkommunikation, Commerz Real und hauser lacour gewinnen German Brand Award

Das PR- und Kommunikationskonzept um einen noch nicht fertiggestellten hybriden Wohnturm, dem One Forty West in Frankfurt am Main, ist erfolgreich: die Agentur textschwester Immobilienkommunikation, die Commerz Real und die Markenagentur hauser lacour gewinnen den German Brand Award 2020 in der Kategorie Excellence in Brand Strategy and Creation – Brand Communication & Storytelling. Der German Brand Award gehört zu den wichtigsten Auszeichnungen für erfolgreiche Markenführung in Deutschland.

Das innovative PR-Storytelling rund um das Düsseldorfer Team von Agenturinhaberin Alex Iwan und PR-Managerin Kim Adriana Köhler konnte sich durchsetzen. Die Markenstrategie und die Verknüpfung mit Lifestyle geht auf die renommierte Frankfurter Agentur hauser lacour zurück.

„Unsere Idee ist aufgegangen. Wir haben aus einer Baustelle eine PR-Geschichte entwickelt und medial platziert“, so Alex Iwan. Ausgangspunkt der Kommunikation und Anker der Story sind fein justierte Bildmotive mit Stardesigner Sebastian Herkner im Naturhistorischen Senckenberg-Museum, Namensgeber des Senckenberg-Quartiers, auf dem das One Forty West entsteht. Eye-Catcher der ungewöhnlichen Pressekampagne ist das lebensgroße Modell eines Tyrannosaurus Rex. 

In enger Absprache mit der Frankfurter Branding- und Designagentur hauser lacour hat die PR-Agentur textschwester Immobilienkommunikation ein erfolgreiches Storytelling-Konzept für die Presse entwickelt. In der Kampagne wird die Immobilie ähnlich einer Consumer Brand als Produkt inszeniert.


Titelfoto: Laurent Lacour (hauser lacour) mit Kim Adriana Köhler, Kim Lara Linke und Miriam Beul (textschwester)
© Foto: textschwester


Jürgens scaled, , Die neue Hygiene-Normalität am Zahnarztstuhl

Die neue Hygiene-Normalität am Zahnarztstuhl

Dr. Beate Jürgens & Partner

Ein durchdachtes Hygienekonzept hatte die Zahnarztpraxis Dr. Jürgens & Partner schon immer – lange vor Corona. „Bei uns ist RKI kein Fremdwort. Hohe Hygienestandards und QM sind seit vielen Jahren in Zahnarztpraxen der gelebte Alltag. Die Zimmer-Desinfektion nach jedem Patienten, validierte Instrumentenaufbereitung und Schutzkleidung bei der Behandlung sind Pflicht“, erklärt die Zahnärztin Beate Jürgens. Diese routinemäßigen Hygienemaßnahmen finden natürlich auch weiterhin statt. Neu sind Luftfiltergeräte, die virensicher filtern, um feinste Aerosolbildung zügig zu entfernen, außerdem Schutzvisiere und filterstärkere Masken, um den Patienten nahekommen zu dürfen. Denn „social distancing“ geht nur beim 15-köpfigen Praxisteam, welches seit der Corona-Pandemie separat voneinander in zwei Ärzte-Teams arbeitet. Überfüllte Wartezimmer hat es dank des Praxismanagements ohne Wartezeiten ohnehin nicht gegeben, nur die Stühle mussten etwas weiter auseinandergerückt werden.

Mit Lockerungen, die man aktuell zunehmend im Straßenbild beobachten kann, ist die Familienzahnarztpraxis in Oberkassel sehr zurückhaltend. „Bei uns herrscht weiterhin höchster Patienten- und Arbeitsschutz, denn unsere Berufsgruppe arbeitet immer nah an allen Viren und Bakterien – also mit höchstem Risiko“, weiß Dr. Jürgens.

Der Praxisbetrieb wurde während des Lockdowns auf medizinisch notwendige Behandlungen reduziert. Eine Schließung kam nie infrage, schließlich gilt es, die medizinische Notversorgung der Patienten zu gewährleisten. Nun kommen die Patienten wie gewohnt und vertrauen den beiden Zahnärztinnen Beate Jürgens und Susanne Hörmann.

Für eine liebgewonnene Tradition sucht das Praxisteam noch nach einer Lösung. Trotz finanzieller Einbußen wegen der Pandemie spendet die Praxis weiterhin für die Stiftung It’s for kids. Über das Altgold hinaus helfen Spenden wie alte Handys und Devisen für die gute Sache. „Auch wenn das Luegalleefest in diesem August leider ausfallen wird, möchten wir auch in diesem Jahr Kindern in Notsituationen helfen. Im letzten Jahr konnten wir mit Unterstützung von It´s for Kids insgesamt 9.200 Euro an Flying Hope und die Sterntaler spenden“, so Jürgens. Ob es trotz allem eine Tombola im Sommer vor dem Brunnen am Barbarossaplatz geben wird?


Foto: Dr. Beate Jürgens, Dr. Susanne Hörmann
© Foto: Dr. Beate Jürgens & Partner


Rheinturm, , Rotes Licht = ALARM

Rotes Licht = ALARM

Die Solidaritäts-Aktion war ein flammender Appell

Die #Night of Light am 22. Juni vereinte zahlreiche Akteure der Kunst & Kultur und der Veranstaltungs-Wirtschaft, um ein starkes Zeichen für eine Branche in der Krise zu setzen. Mehr als 3 Millionen Schaffende sind betroffen. Sie sind durch die Corona Pandemie unverschuldet in Not geraten, verdienen seit Mitte März kein Geld mehr und ringen um ihre Existenz! 

Die Gehry-Bauten im Medien-Hafen
© Foto: Barbara Schmitz

Die Solidaritäts-Aktion ist ein flammender Appell zur Rettung all derer, die unserem Leben Magie & Leichtigkeit schenken, die uns mit LichtSpielen verzaubern, unsere Vorfreude befeuern, uns kulinarisch überraschen. Die uns mit Worten und Tönen, mit Ihren Körpern und Bewegungen in ihren Bann ziehen, und die uns allesamt in Welten der Phantasie einladen.

Apollo Varieté an der Kniebrücke
© Foto: Apollo

Die dringliche Botschaft – bundesweit wurden mehr als 9.000 Gebäude in Rot-Alarm getaucht – erreicht hoffentlich die Regierenden in der Hauptstadt und den jeweiligen Bundesländern! Kunst & Kultur und die Eventbranche benötigen dringend Unterstützung!Auch in Düsseldorf haben unzählige Aktive an der #Night of Light teilgenommen. So hat unter anderem Modern Media weitere Kollegen zusammengetrommelt, um den Rheinturm zu illuminieren und mit Wortbotschaften zu bespielen, zum Beispiel:

„Jeder Mensch ist ein Künstler.“ Joseph Beuys

„Wirf dein Geld den Musikanten, denn die Fiedel macht das Fest.“ Heinrich Heine

„Kunst und Kultur sind wie Lebensmittel.“ Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

„Ein Bild. Ein Wort. Musik. Wir schaffen Wunder. " Rose Ausländer

Auch dieses Zitat von Rose Ausländer wurde auf den Rheinturm "geschrieben",
ein Beitrag von Barbara Schmitz-Design. 
© Foto & Collage: Barbara Schmitz

Dazu meint Grafik-Designerin Barbara Schmitz - sie war Teil des Kreativ-Teams im Medienhafen: 
„Die Illumination des Rheinturms, eines unserer Düsseldorfer Wahrzeichen, war sehr wichtig. Zur weithin sichtbaren Pyro-Show wurden auch Zitate bedeutender Persönlichkeiten per Laser auf den Schaft des Turms projiziert, um die Bedeutung kreativer Leistung zu verdeutlichen, die schon Heinrich Heine zu würdigen wusste. Damit wir staunen können und unsere Sinne leuchten, hat eine riesige Mannschaft mit ihrem jeweiligen Equipment von morgens bis weit nach Mitternacht gearbeitet. Ihr Investment: Herz, Begeisterung, Freundschaft, Kreativität und Know-how! Honorar: ZERO! 
Die Branche braucht dringend Hilfe: JETZT!"

 

Rheinkomet
Konzeption: Spohr, DUS-illuminated
Ausführung: Gendrung modern media


Lambert, , Lambert Flagship-Store in Düsseldorf mit neuem Standort

Lambert Flagship-Store in Düsseldorf mit neuem Standort

Seit mehr als 50 Jahren begeistert Lambert mit einem großen Sortiment von Möbeln über Wohnaccessoires und Leuchten bis hin zu Textilien. Der Düsseldorfer Flagship-Store des traditionsreichen Unternehmens aus Mönchengladbach ist vor einem Jahr aus dem Stilwerk in die Bahnstraße umgezogen und hat sich somit in der Modestadt eine Fläche in Top-Lage – nämlich in direkter Nähe zur Kö – gesichert. Das Sortiment des neuen 400 Quadratmeter großen Shops umfasst sowohl berühmte Design-Klassiker als auch aktuelle Einrichtungskollektionen.

Als internationale Lifestyle-Marke für ganzheitliche Wohnszenarien schafft Lambert immer wieder bewegende Wohnkonzepte und überraschende Neuinterpretationen aus verschiedenen Stilen, Epochen und Design-Orientierungen. 

Die Kollektion mit rund 2.000 Möbel- und Wohnaccessoires wird seit jeher durch Reisen in fremde Lander und ferne Regionen inspiriert und erzählt spannende Geschichten von beinahe vergessenen Traditionen. Handwerkliches Kulturgut und die Verwendung natürlicher Materialien prägen ebenfalls den Charakter der Marke. Lambert hat rund 800 Fachhandelspartner in Deutschland, Europa und Übersee und betreibt acht Flagship-Stores in Berlin, Düsseldorf, München, Dortmund, Köln, Hamburg, Stuttgart und Zürich.


© Fotos: Lambert 


Gerresheim 3, , 418 Jahre älter als die Stadt Düsseldorf

418 Jahre älter als die Stadt Düsseldorf

Zu Fuß durch Düsseldorf: Der Medici Club in Gerresheim

Der Stadtteil Gerresheim wurde 870 erstmals erwähnt und 1909 eingemeindet. Damals wurde das stolze Gerresheim quasi zum östlichen Stadtteil des Emporkömmlings Düsseldorf degradiert. Etliche Gerresheimer bedauerten den Verlust ihrer Unabhängigkeit. Schließlich wähnte man sich über 400 Jahre älter als Düsseldorf (gegründet 1288), denn urkundlich wurde schon 870 die Siedlung „Gerichesheim“ erwähnt. 

Die Basilika St. Margareta bis 1803 Stiftskirche des Gerresheimer Frauenstifts, das bereits im 9. Jahrhundert entstand und zu den ältesten Kanonissenstiften der Erzdiözese Köln gehörte.

Die ersten Zeugnisse menschlicher Besiedlung stammen sogar aus der Jungsteinzeit. Im Bereich Unter den Eichen und der Dreherstraße wurden Gräberfelder aus der älteren Eisenzeit und an der Quadenhofstraße Siedlungskeramik aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. gefunden. Aus römischer Zeit stammen die Überreste eines germanischen Brandgrabes mit römischer Keramik als Beigabe. Im Laufe der Zeit entwickelte sich um das Stift ein Ort mit Marktplatz. Bereits Ende des 10. Jahrhunderts war Gerresheim ein Ort mit Privilegien. Kaiser Otto II. bestätigte dem Frauenstift am 12. Ostermonat (April) 976 das Recht einen Zoll in Gerresheim zu erheben. Kaiser Heinrich II. bestätigte dieses Zollrecht am 11. Heumonat (Juli) 1019 erneut.

Im 12./13. Jahrhundert erlebte das vom fränkischen Grafen Gerrich gegründete Stift eines christlichen Frauenkonvents seine Blüte - bis heute zeugen davon die herrliche romanische Basilika St. Margareta mit dem Stiftsgebäude und dem Gerricusplatz davor. Der bürgerliche Norden, früher das „obere Gerresheim“, ist geprägt vom historischen Ortskern um die Basilika, von der Einkaufsmeile Benderstraße und von etlichen beliebten, aber nicht überkandidelten Wohnstraßen.

Führung durch die verträumte Idylle Gerresheims mit Barbara Schmitz

In Zeiten von Corona sind Führungen in Museen und Galerien, Atelierbesuche oder in Produktionsstätten interessanter Erzeugnisse nicht erlaubt. Aber draußen an der frischen Luft dürfen sich Gruppen endlich wieder treffen. Das nutzten die Medici-Damen zu einem Rundgang mit Aha-Effekt im schönen, verträumten Kern des alten Gerresheim. Geführt von Grafik-Designerin Barbara Schmitz, die im vergangenen Jahr diesen altehrwürdigen Stadtteil intensiv auf Foto-Motivsuche für ihre Ausstellung „Düsseldorfer Glanz-Bilder“ durchkämmt hatte, staunten die Damen über die sehenswerten historischen Hinterlassenschaften ehemaliger Größe.

Durch den Niedergang des Stiftes im 16. Jahrhundert ging es leider bergab mit Gerresheim. Aber mit der Industrialisierung, der Gründung der Glashütte 1864 durch Ferdinand Heye, wuchs die Bedeutung wieder rasant. Ab 1866 wurden Glasmacher aus Polen, Russland oder dem Baltikum angeworben; in den 50er-Jahren folgten die bis heute rings um die Heyestraße präsenten Italiener - übrigens auch deshalb, weil die Gerresheimer 1932 bei Rom eine Glashütte gründeten und den Italienern seitdem ein Begriff waren.

Der Quadenhof aus dem 15. Jahrhundert war ein wehrhafter Adelssitz 

Ein Besuch des historischen Ortskerns rund um St. Margareta mit seinen schmucken Fachwerkhäusern, lauschigen Hinterhöfen und gepflegten Terrassen zum Einkehren lohnt allemal. So weckt Corona manch vergessene Schönheit zu neuem Leben! 


Titelfoto: Die Damen des Medici Clubs im Kreuzgang mit Führerin Barbara Schmitz (rechts) und Maurizio Giangreco aus Gerresheim (ehem. CDU-Ratsherr Stadt Düsseldorf) in der Mitte
© Fotos: Evelin Theisen


Rennverein Henkel scaled, , Henkel-Preis der Diana 2020

Henkel-Preis der Diana 2020

Henkel-Renntag und Schwarzkopf Hut-Contest finden dieses Jahr virtuell statt

Aufgrund der Corona-Pandemie wird der Renntag um den Henkel-Preis der Diana nicht wie gewohnt mit Publikum stattfinden. Zusammen mit dem Düsseldorfer Reiter- und Rennverein wird Henkel die 15. Auflage des Renntags am 2. August digital ausrichten. 

Der Preis der Diana blickt auf eine lange Geschichte zurück und Henkel ist seit 2006 Teil dieser wichtigen Pferdesportveranstaltung. Durch die derzeitigen Ereignisse ist der Henkel-Renntag leider nicht wie gewohnt als buntes Sport- und Familienfest möglich. Die Gesundheit und Sicherheit aller Beteiligten geht vor und hat für uns höchste Priorität“, sagt Alexander Pieper, Leiter Corporate Sponsoring und Events bei Henkel. „Trotz der Umstände freuen wir uns, den Galopprennsport weiterhin unterstützen zu können und den diesjährigen Renntag digital zu verfolgen, denn auch online möchten wir gemeinsam diesen besonderen Tag erlebbar machen.“

Die Rennen finden zu den geplanten Terminen statt und werden live im Internet übertragen. „Wir freuen uns, dass alle Pferderennen durchgeführt werden können. Uns ist sehr wichtig, dass die Fans des Galopprennsports und langjährigen Besucher des Henkel-Renntags nicht auf den Preis der Diana verzichten müssen und dieses wichtige Sportereignis online verfolgen können“, sagt Andrea Höngesberg, Geschäftsführerin des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins. Zu den Highlights des Henkel-Renntags gehört der Schwarzkopf Hut-Contest, bei dem die schönsten Hüte des Tages prämiert werden. Auch dieser besondere Wettbewerb findet in diesem Jahr virtuell statt:

Vom 19. Juni bis zum 17. Juli können sich die Teilnehmerinnen auf der Schwarzkopf-Website registrieren und ein Foto mit ihrem Lieblingshut hochladen. Eine Jury prämiert die besten Styles.

Die Jury-Mitglieder sind Katharina Herzog (Geschäftsführerin Henkel Beauty Care Deutschland), First-Lady von Düsseldorf Dr. Vera Geisel, Journalistin Dagmar Haas-Pilwat, Hutmacherin Laurence Leleux sowie Topmodel und Moderatorin Franziska Knuppe

Die Gewinner werden am 27. Juli bekannt gegeben. In diesem Jahr gibt es unter anderem ein Fotoshooting mit einem professionellen Fotografen, einen Wempe-Anhänger „Goldnugget“ im Wert von 775 Euro sowie einen Einkaufsgutschein von Breuninger im Wert von 500 Euro zu gewinnen. Weitere Infos zum virtuellen Hut-Contest von Schwarzkopf gibt es ab dem 19. Juni unter:
https://www.schwarzkopf.de/de/hutcontest.html


Titelfoto: Peter M. Endres (2.v.l.), Nicola Surholt (Henkel Beauty Care, 2.v.r.), Peter Wienen (IG Königsallee, r.) mit dem Hut-Model
© Foto: Henkel


86. Rheinkomet NEU, , Der Düsseldorfer RHEINTURM leuchtet weiter...

Der Düsseldorfer RHEINTURM leuchtet weiter...

Die Deutsche Telekom hat sich mit der Düsseldorfer Bürgerstiftung arrangiert und sich vom Rheinkometen inspirieren lassen, um den Menschen mit der Illuminierung des Düsseldorfer Rheinturms eine wunderbare Lichtshow zu bieten. Ziel war es, auf die Innovationskraft der neuen Mobilfunktechnologie 5G hinzuweisen. 

Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Vorsitzenden der Bürgerstiftung DUS-illuminated Dr. Ing. Edmund Spohr und dem Kreateur des Rheinkometen KIaus H.R. Gendrung

ist vielversprechend, da auch zukünftig zum Wohle der Düsseldorfer Bürgerschaft weitere Projekte in Angriff genommen werden. Man hat sich unter Wahrung der Urheberrechte als Lizenzgeber mit der Telekom für zukünftige gemeinsame Projekte arrangiert. 


Fotos 1 + 2: Animationen von 2003 und 2020
© Fotos: Bürgerstiftung DUS illuminated


87. City of Gas NEUES Foto 528 Barbara Schmitz Jügel, , City of Gaslight – emotionales Hotelmarketing

City of Gaslight – emotionales Hotelmarketing

Der Geschäftsführer des „Hotel am Hofgarten“Marcel Jügel, unterstützt den Erhalt der Original Düsseldorfer Gaslaternen und schätzt das denkmalwürdige und charmante Kulturgut, das der Landeshauptstadt ein besonderes Licht und romantisches Flair schenkt.

Das 3-Sterne Superior Stadthotel im Herzen der Stadt ist schon seit Jahren Kooperationspartner der Gaslicht-Initiative. Auch vor dem Hotel steht die historische Beleuchtung. So kommt Marcel Jügel mit seinen Gästen darüber wunderbar ins Gespräch und kann die Bedeutung des Gaslichts erläutern, das die Identität der Stadt mit geprägt hat. Schon seit 1846 erhellt Gaslicht die Stadt und war für die industrielle Entwicklung von Düsseldorf hin zur modernen Großstadt enorm wichtig. 

© Barbara Schmitz

Durch seine Nähe zu den Museen und zur Tonhalle – das Hotel ist das offizielle Partnerhotel der Düsseldorfer Symphoniker – gehören viele Hotelgäste zum Kunst- und Musikbereich und wissen das Schöne zu schätzen. Das „Hotel am Hofgarten“ hat nun die Gaslaternen prominent in sein Stadtmarketing integriert, als erstes Hotel in Düsseldorf. Auf der Webseite und im Gutscheinshop kann der Gast sowohl die Historie des einzigartigen Denkmals der Industriekultur nachlesen, als auch ein „Lehrstück bürgerlichen Ungehorsams“. Über viele Jahre haben sich die Bürger mit außerordentlich großem Engagement für den Erhalt ihrer geliebten Beleuchtung gegen die Abrisspläne der Stadtverwaltung zur Wehr gesetzt und konnten letztendlich ein wichtiges Stück Heimat retten!

Um den Gästen das Gaslicht in seiner vielfältigen Form zu vermitteln, arbeitet das Hotel z.B. auch mit der „Stadtstreicherin“ Antje Kahnt zusammen. Bei diesen Führungen stehen die Gaslaternen ganz besonders im Fokus. Man startet meist fußläufig vom Hotel durch die romantischen Ecken der Altstadt, den Pempelforter "Kiez" und den Hofgarten – überall begegnet man den Düsseldorfer Gaslaternen. So wie auch im Art-Shop des Hotels, hier kann man Düsseldorf-Souvenirs der Designerin Barbara Schmitz mit den Gaslaternen erwerben.

Gerade jetzt, wo die Landeshauptstadt mit Groß-Events nicht punkten kann, birgt eine Vermarktung der einzigartigen Gasbeleuchtung vielfältige Möglichkeiten, die das „Hotel am Hofgarten“ als Vorreiter in der Düsseldorfer Hotellerie ausschöpft. Weltweit besitzt keine Stadt ein so umfassendes historisches Gaslaternennetz wie Düsseldorf. Und so darf sich die Stadt zurecht "City of Gaslight" nennen und offensiv mit dieser Besonderheit werben.

www.hotel-am-hofgarten.de


Titelfoto: Marcel Jügel, der Geschäftsführer des „Hotel am Hofgarten“, setzt die Düsseldorfer Gaslaternen für das Hotelmarketing ein.
© Foto: Barbara Schmitz


74. Foto 1 Schloß Liedberg Barbara Schmitz Kopie, , Einen verwunschenen Märchenwald und ein Schloss

Einen verwunschenen Märchenwald und ein Schloss

Urlaub in der Nähe: Liedberg hat etwas zu bieten

von Barbara Schmitz

Umgeben von einem verwunschenen Wald mit 200 Jahre alten Buchen und Eichen liegt Schloss Liedberg in einem Naturschutzgebiet oberhalb des malerischen Ortes Liedberg. Es ist das älteste Natur- und Kulturdenkmal des Rhein-Kreises Neuss und seit 1985 als Denkmal eingetragen. 

Bevor Schloss Liedberg im 14. Jahrhundert als Höhenburg auf und mit Sandstein gebaut wurde, gab es auf dem Berg schon Befestigungsanlagen und Burgen (Grundmauern des Schlosses stammen aus dem 11. Jh.) Es wurden auch Steinwerkzeuge aus der Altsteinzeit und Spuren kontinuierlicher Besiedlung seit der Römerzeit gefunden. Das Schloss wurde zur Zeit des Kölner Erzbischofs & Kurfürsten Friedrich von Saarwerden (1370–1414) errichtet. Neben Liedberg baute der Kurfürst auch die Anlagen in Zons, Hülchrath und Linn zu festen kurkölnischen Landesburgen aus. Im Mittelalter war das Schloss eine große Festung mit Wassergraben, der auch große Teile des heutigen Ortes Liedberg umgab. Erst ab 1608 wurden Privathäuser auf dem Festungsgelände gebaut, der Ort entstand. Der Mühlenturm, ehemaliger Burgfried, wurde nach dem Bau des Schlosses bis ins frühe 19. Jh. als Mühle genutzt.  

© Fotos: Barbara Schmitz

Der Stammsitz der Grafen von Liedberg wechselte durch die Jahrhunderte immer wieder in den Besitz der Kölner Erzbischöfe und verschiedener Grafen. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Schloss 1642 nach der Schlacht auf der St. Töniser Heide von den Hessen erobert.1673 wurde der Ort im Holländischen Krieg fast völlig zerstört, die Burg beschädigt. Beim Wiederaufbau ab 1680 erhielt die Anlage ihre heutige barocke Prägung. Der Schlossvogt Damian Herman Nideggen ließ 1707 außerhalb des Schlosses die neue Schlosskapelle errichten, die 1862 zur Pfarrkirche von Liedberg wurde. 1802 wurde auch Schloss Liedberg im Zuge der Säkularisation verstaatlicht und vom Kölner Amtsverwalter Kopp erworben, bevor es bis ins 20. Jahrhundert im Familienbesitz des rheinisch-westfälischen Adelsgeschlecht, der Reichsfreiherren von Fürstenberg blieb.

Während des 2. Weltkriegs wurde das Schloss zum Teil zerstört und verfiel. Erst 1968 erfolgten erste Restaurierungen. Nach einigen Besitzerwechseln verliebte sich der Unternehmer Peter Overlack in Schloss Liedberg und erwarb es 2007. Seit 2008 werden umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt und zerstörte Trakte rekonstruiert, das Schloss erstrahlt wieder. Jedes Jahr am Tag des Denkmals im September öffnet die Familie Overlack das Schloss für Besucher, und man erfährt bei den Führungen so manche Anekdote, zum Beispiel dass man 2010 bei den Sanierungsarbeiten des gotischen Turmmauerwerks in über 12 m Höhe (3. Geschoß) acht einzelne Schuhe unterschiedlicher Modelle entdeckt hat, drei Frauenschuhe, zwei Kinderschuhe und drei Männerschuhe. 

Gastro-Tipp: "Im Alten Brauhaus" kann man vortrefflich schmausen und während der Corona-Zeit bietet der Wirt auch Lieferungen außer Haus an. www.im-alten-brauhaus.de