Susan Tuchel Demis Volpi, , „Mit jedem Stück versuche ich eine eigene Welt zu erschaffen“

„Mit jedem Stück versuche ich eine eigene Welt zu erschaffen“

Interview mit Demis Volpi, Ballettdirektor und Chefchoreograph, Ballett am Rhein

von Dr. Susan Tuchel

Ein Junge, der sich mit vier Jahren nichts sehnlicher wünscht, als zu tanzen und eine Ballettschule zu besuchen, das kommt nicht alle Tage vor. Wie haben Sie das in Ihrer Familie in Argentinien durchgesetzt?

Ich kann sehr hartnäckig sein. Seit ich drei Jahre alt war, habe ich wohl täglich meinen Wunsch vorgebracht. Mein Vater ist Weinimporteur, hatte mit Tanz und Ballett wenig im Sinn, aber irgendwann haben meine Eltern nachgegeben. Ich war der einzige Junge in der Ballettschule, aber das hat mir nichts ausgemacht. Wenn ich mich heute an meine Kindheit erinnere, fallen mir die vielen Zaubershows ein, die ich zusammen mit meinen beiden Geschwistern einstudiert habe. Heute ist mir klar, dass das der Beginn meiner Leidenschaft für die Choreographie war.

Mit 14 Jahren wurden Sie an der Canada‘s National Ballet School in Toronto angenommen. Das ist recht jung, um Familie und Heimat zu verlassen. Fiel Ihnen dieser Schritt schwer?

Nein, überhaupt nicht. Meine Familie ist zu dieser Zeit nach Spanien ausgewandert und für mich gab es nur wenige Möglichkeiten weltweit, eine renommierte Ballettakademie zu besuchen. Und Toronto ist eine der bekanntesten. Wir haben dort natürlich nicht nur getanzt, sondern mussten auch unser normales schulisches Lernpensum absolvieren. Deutsch hatte ich übrigens schon in Argentinien gelernt. Das hat mir dann auch sehr geholfen, als ich mich 2002 bei der Stuttgarter Cranko Schule bewarb. Ich war fasziniert von den Handlungsballetten und den Figuren John Crankos, sie sind so glaubwürdig. Mit 18 Jahren war ich dann staatlich geprüfter Klassischer Tänzer. Ich wurde als Eleve beim Stuttgarter Ballett übernommen und bekam dann eine Anstellung im Corps de Ballet. Die Compagnie war sehr hierarchisch aufgebaut. Ich hätte also lange warten müssen, bis ich oben auf der Karriereleiter gewesen wäre. Und Warten ist nicht meine Stärke. Aber ich hatte Glück: In Stuttgart gibt es die Jungen Choreographen-Abende der Noverre-Gesellschaft. Hier haben Kreative die Chance, sich auszuprobieren. Mit 20 Jahren habe ich mein erstes Stück choreographiert und obwohl ich mehrmals versuchte abzuspringen, wurde das Stück dann am Ende doch aufgeführt. ein paar Jahre später beantragte und erhielt ich die deutsche Staatsangehörigkeit. Diesen Schritt habe ich mir sehr genau überlegt, denn mit der Staatsangehörigkeit bekennt man sich auch zu dem Erbe und der Geschichte eines Landes. Aber Deutschland war meine Heimat geworden.

Hörten Sie auf zu tanzen oder geht beides zusammen?

Für manche Menschen geht beides zusammen, aber mir wurde mit 24 Jahren klar, dass ich meine Stücke nie erleben würde, wenn ich sie nicht selbst choreographiere und habe dann entschieden mich voll darauf zu konzentrieren.

Sie wagten sich an Uraufführungen, z.B. für das American Ballet Theatre und das Ballet de Santiago in Chile. Und dann Ihr erstes abendfüllendes Ballett „Krabat“, das in Stuttgart ein Kassenschlager wurde. Wurde es „Krabat“, weil Sie als Kind so gerne gezaubert haben?

Ich hatte zuvor den „Karneval der Tiere“ choreographiert und gemerkt, dass man auf diese Weise Kinder an   die Musik und den Tanz heranführen kann. Ich habe dann einen Stoff gesucht, der Jung und Alt fasziniert und ein bisschen habe ich bei „Krabat“ auch meine Leidenschaft für die Zauberei wiederentdeckt. Die Auseinandersetzung mit der Musik und Handlung ist bei jedem Stück sehr langwierig. Für die Choreographie von „Krabat“ habe ich fast drei Jahre gebraucht, selbst für kleinere Stücke brauche ich zum Teil über ein Jahr. Ich lebe dann ganz in der Idee, höre immer wieder die Musik, setze mich mit der Aufführungsgeschichte und dem Werk auseinander. Und dann kommt der Punkt, an dem ich mich von allem befreie, indem ich mit meiner Choreographie eine Sprache für das Stück entwickle und versuche, eine eigene Welt zu erschaffen.

Wie habe ich mir das vorzustellen? Schreiben Sie die Choreographie in der Tanzschrift, der Choreologie, wie Komponisten in der Notenschrift?

Nein, das funktioniert heute eher mit Videos. Der Tanz hat sich weiterentwickelt, die Abläufe sind viel komplizierter geworden. Das lässt sich nicht mit den standardisierten Figuren des klassischen Tanzes vergleichen. Tanz ist eine Disziplin, die von Mensch zu Mensch weitergegeben wird. Die Arbeit als solche ist kaum vermittelbar. Sie funktioniert nur dann, wenn jemand weiß, was damit gemeint ist, wenn er die Intention einer Bewegung spürt und umsetzen kann. Wenn ich mit meinen Vorarbeiten fertig bin, beginnt die Arbeit mit den Tänzerinnen und Tänzern. Die Choreographie entsteht zusammen mit ihnen, ganz spontan, dafür gibt es keine Formel. Ich gehe jedes Mal sozusagen nackt in eine Choreographie hinein.

Mit dem „Tod in Venedig“ Benjamin Brittens, einer Adaption der Novelle Thomas Manns, wechselten Sie das Genre, verknüpften Oper und Ballett. Das war neu.

Das war 2017. Die Idee stammte von der Stuttgarter Oper, die mit dem Ballett kooperierte. Mich hat unter anderem die fast filmische Geschwindigkeit von Brittens Oper fasziniert und wie man die Sparten Oper, Tanz und Schauspiel miteinander verschwimmen lassen kann. Seitdem habe ich einige Opern inszeniert. 2019 den „Don Giovanni“ in Weimar und am Staatstheater Saarbrücken „Médée / Medea Senecae“. Das war in der Zeit von 2017 bis 2020, in der ich als freischaffender Opernregisseur und Choreograph arbeitete.

Und dann kamen Sie wie nach Düsseldorf?

Ich war gerade dabei, in Berlin meine Bücherkisten auszupacken, als ich einen Anruf mit einer 0211-er Vorwahl bekam. Das war dann die Anfrage, ob ich Interesse hätte die Position als Ballettdirektor und Chefchoreograph das Ballett am Rhein zu übernehmen. Anschließend kam ein intensiver und inspirierender gegenseitiger Kennenlernprozess mit dem Intendanten Christoph Meyer und dem Kulturdezernenten der Stadt Düsseldorf, Hans-Georg Lohe, die mich dann dem Aufsichtsrat vorgeschlagen haben. Ich kannte Düsseldorf schon ein bisschen, weil ich im Jahr 2013 fürs K20 und K21 ein Stück mit Mobiles aus Menschen inszeniert hatte. Die Nachfolge von Martin Schläpfer anzutreten, hat mich aus künstlerischen Gründen gereizt. Im Februar 2020 bin ich nach Düsseldorf gezogen.

Aber trotzdem blieben nur 18 Tänzerinnen und Tänzer, 27 wurden neu engagiert. Waren die Compagniemitglieder aus der Schläpfer-Ära Ihnen zu alt?

Nein, mit dem Alter hatte das nichts zu tun, aber man braucht Vielfalt in einer Compagnie. Wir arbeiten mit den alten und neuen Compagnie-Mitgliedern in den flachen Hierarchien weiter, da hat sich nichts geändert. Natürlich bringt man von außen auch immer neue Ideen mit. Aber dann kam Corona. Die Arbeit im Hause ging weiter, wir waren produktiv in der Krise, haben Chancen genutzt und uns gefragt, was wir aus der Situation in die Zukunft mitnehmen können. Ich habe unter anderem ein abendfüllendes Stück erarbeitet. Meine Online-Premiere hier war das Stück „A simple piece“, das kurz vor dem zweiten Lockdown im Oktober 2020 seine Premiere auf der Bühne feierte. Während des Lockdowns habe ich das Stück mit Ralph Goertz, dem Düsseldorfer Filmemacher, Kurator und Leiter des Instituts für Kunstdokumentation, verfilmt. Unter www.operavision.eu kann man es noch bis zum 5. Juni kostenlos online sehen.

Wie sieht Ihr Tagesablauf aus?

Ich bin meist gegen 6 Uhr wach, frühstücke, absolviere meine Dehnübungen, räume auf und bereite mich auf die Proben und Gespräche vor. Um 9 Uhr geht es im Balletthaus oder in der Oper los und abends arbeite ich alles ab, was auf meinem Schreibtisch gelandet ist.

Was mögen Sie an Ihrer neuen Heimat und wo gehen Sie hin, wenn die Gastronomie wieder öffnet?

Ich wohne in der Carlstadt und freue mich wieder darauf, in Laura‘s Deli essen zu können. Aktuell gehe ich viel auf dem Carlsplatz einkaufen, ich mag die Marktatmosphäre dort. Und ich liebe den Rhein und dass man an dem Ufer so viel Himmel zu bewundern hat.


Kurzvita

Demis Volpi wurde 1985 in Argentinien geboren. Im Alter von vier Jahren besuchte er eine Ballettschule in Buenos Aires, bewarb sich 10 Jahre später bei der Canada‘s National Ballet School in Toronto. Von 2002 bis 2004 besuchte er die renommierte John Cranko Schule in Stuttgart. Mit 18 Jahren tanzte er als Eleve und anschließend im Corps de Ballet des Stuttgarter Balletts. Drei Jahre später choreographierte er sein erstes Stück. Seitdem hat Volpi mehr als 40 Choreographien auf Bühnen in der ganzen Welt gebracht. er schuf Arbeiten u.a. für das American Ballet Theatre, das Ballet de Santiago de Chile, das Ballet Nacional del Sodre in Uruguay, das Lettische Nationalballett, das Ballett Dortmund, die Compañia Nacional de Danza de México und das Ballet Vlaanderen. 2011 wurde Volpi mit dem erik Bruhn Preis, 2012 mit dem Chilenischen Preis des Kunst-Kritikerkreises und 2014 mit dem Deutschen Tanzpreis Zukunft ausgezeichnet. Für sein abendfüllendes Ballett „Salome“ in Stuttgart wurde er 2017 für den Prix Benois de la Danse nominiert und nach seiner erfolgreichen Premiere von „Tod in Venedig“ in der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift Opernwelt zum Nachwuchskünstler des Jahres 2017 ernannt. 2019 wurden seine Arbeiten und Leistungen als Choreograph der letzten zehn Jahre bei der Konex Award Preisverleihung in Buenos Aires mit dem Merit Diploma der Stiftung ausgezeichnet. Mit Beginn der Spielzeit 2020/21 trat Demis Volpi das Amt des Ballettdirektors und Chefchoreografen am Ballett am Rhein in Düsseldorf und Duisburg an.

 


© Fotos: Alexander Vejnovic


1 Roter Hafen Ralph Larmann, , Night of Light 2021

Night of Light 2021

AlarmstufeRot

von Barbara Schmitz

Schon im letzten Jahr gab es eine bundesweite Aktion, einen flammend leuchtenden Appell der Veranstaltungs-, Kultur- & Kreativwirtschaft an die Politik, um auf die finanzielle Notlage der Branche durch Corona aufmerksam zu machen. Zur Night of Light brachten alle ihr Knowhow & ihr Equipment zum Einsatz und illuminierten die Kulturstätten rot.

"#AlarmstufeRot" bedeutet, daß mehr als 3 Mio. Schaffende betroffen sind, die durch die Corona Pandemie unverschuldet in Not geraten sind und um ihre Existenz ringen! 3 Millionen Arbeitsplätze sind in Gefahr – Jahresumsatz > 200 Mrd. Euro. Initiatorin war die LK-AG Essen, #AlarmstufeRot ist ein Bündnis der einflussreichsten Initiativen und Verbände der deutschen Veranstaltungswirtschaft.  Die wirtschaftliche Situation hat sich für uns nach einem Jahr Corona nicht wirklich verbessert. Laut Peter Altmaier (CDU) und Olaf Scholz (SPD) sollte kein Unternehmer in der Krise allein gelassen werden, hieß es doch immer wieder. Der Bundeswirtschaftsminister und der Bundesfinanzminister gefielen sich in der Rolle der Krisenmanager und die "Bazooka" aus Finanzmitteln sollte allen betroffenen Unternehmern großzügig aus der Krise helfen. Wie sogar das "Handelsblatt" berichtete, müssen wir nun erhaltene Überbrückungshilfen zurückzahlen, denn die Bundesregierung änderte - entgegen ihrer ersten Zusage für Unterstützung - klammheimlich die Bedingungen für Corona-Hilfen zum Nachteil von Unternehmen! Der Grund für diese "Nachbesserungen" ist das EU-Beihilferecht, das die Minister bei ihren Ankündigungen ganz offensichtlich nicht ausreichend berücksichtigt hatten. Im Gegensatz zu großen Firmen werden die Verluste unserer Branche nicht aufgefangen, weil die Verantwortlichen unsere Arbeitsweise nicht richtig eingeschätzt haben. Wir Selbständigen, Künstler & Unternehmer fallen durchs Gedanken- und Hilfe-Raster der Regierung.

Auf der Webseite der NRW-Soforthilfe wurden die Texte - die entsprechenden "Spielregeln" - immer wieder verändert, so daß auch die Steuerberater der Betroffenen empört sind, weil sie nicht mehr verbindlich beraten können und die Änderungen nicht offen kommuniziert werden. Auch sie kritisieren die rückwirkende Verschärfung der Corona-Überbrückungshilfen. Wir alle erhalten zur bestehenden existenziellen Notsituation auch noch Druck von Seiten der Regierung. Da sagen wir doch laut und deutlich: "DANKE!"

Deshalb trommelten wir am 22. Juni zum zweiten Mal wieder bundesweit zum Protest gegen die mangelnde Unterstützung durch Altmeier, Scholz & Co! Wir haben bei Regen & Kälte unsere Jobs gemacht um auf unsere Notlage aufmerksam zu machen. Damit wir staunen können und unsere Sinne leuchten, hat eine riesige Mannschaft mit ihrem jeweiligen Equipment von morgens bis weit nach Mitternacht gearbeitet und anschließend alles wieder sauber abgebaut und verstaut. Investment: Herz, Begeisterung, Freundschaft, Kreativität & Know-how... und Verzweiflung! Honorar: ZERO!

 „Jeder Mensch ist ein Künstler.“ 
Joseph Beuys

In Düsseldorf hat der Modern Media Chef, Multimedia-Konzept Künstler Klaus H.R. Gendrung, auch in diesem Jahr zur Solidaritäts-Aktion Kollegen zusammengerufen, um den höchsten Turm der Landeshauptstadt, den Rheinturm, zu illuminieren und um Wortbotschaften zu senden: LunatX Special Effects GmbH, satis&fy AG, Laserfabrik GmbH und die BTL Group boten eine weithin sichtbare Inszenierung, die von vielen Fotografen und im Besonderen von dem weltweit agierenden Event- & Performance-Fotografen Ralph Larmann, der sich ebenfalls dem Ruf anschloß und extra anreiste, dokumentiert wurde. Auch die Botschaft von Dr. Edmund Spohr, Vorstand der Stiftung DUS-illuminated®, wurde per Laser gesendet:  "Licht als Quelle der Hoffnung."

Ich gehörte zum Rheinturm-Team und habe unsere Aktion fotografisch dokumentiert: Aus aktuellem Anlass bekennt der Rheinturm Farbe und leuchtet deutlich für Vielfalt und Toleranz! 

www.alarmstuferot.org


Titelfoto: We are Family, Drohnen Lunatx SFX, Artist Klaus H.R. Gendrung
© Foto: Ralph Larmann


100. 8 887 UNICEF Hocker Barbara Schmitz, , Live-Sprayaktion im AQ: Thomas Baumgärtel unterstützt UNICEF durch seine Kunst-Banane

Live-Sprayaktion im AQ: Thomas Baumgärtel unterstützt UNICEF durch seine Kunst-Banane

UNICEF-Kunst-Aktion "Kinder-Rechte — ein Platz für jedes Kind"

von Barbara Schmitz

Zum 75-jährigen Jubiläum von UNICEF-Deutschland entwickelte der Düsseldorfer Netzwerker und Mitglied des Deutschen Komitee für UNICEF, Heribert Klein, eine weitere beeindruckende Idee für das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen. Nach „Kleine Münzen – große Hilfe“ oder „Ein Herz für UNICEF“, zauberte der PR-Profi nun die Kunst-Idee: "Kinder-Rechte — ein Platz für jedes Kind". 

Er klopfte bei Künstlern an, damit sie identische Hocker aus massiver Eiche in ihrer künstlerischen Handschrift gestalten. Heribert Klein: “Ich möchte mich verstärkt für die Kinder-Rechte einsetzen, die immer noch – nach rund 30 Jahren – keinen Platz im Grundgesetz haben. Daher die Aktion "ein Platz für jedes Kind", an dem dankenswerter Weise 18 großartige nationale und internationale Künstler gerne mitwirken und ein wertvolles Unikat, einen KUNST-PLATZ, kreieren.“  

Den „18. Kunst-Platz“ sprayte heute Thomas Baumgärtel direkt vor Ort, live im Andreas Quartier. Die Farbe war noch nicht trocken, als er das Kunstwerk signierte. Baumgärtel wird auch der deutsche „Banksy“ genannt. Unter dem Pseudonym „Bananensprayer“ ist er weltweit mit seiner Schablonen-Technik der gesprayten Bananen bekannt. Seit 1986 markiert er von New York bis Peking internationale Kunst-Orte mit seiner Kunst-Banane. Für Baumgärtel symbolisiert sie die Freiheit der Kunst, die auch darin besteht, sich einen subversiven Spaß erlauben zu können, in dem man ein banales Graffito als künstlerisches Logo im öffentlichen Raum etabliert. Seine Auszeichnung für Kunst ist an den Portalen von ca. 4.000 Kunstmuseen und Galerien in deutschen & internationalen Städten zu finden.  

Zusammen mit dem frisch designten Bananen-Hocker von Thomas Baumgärtel wurden heute weitere Kunst-Plätze vorgestellt: von Meral Alma, Theresa Kallrath, Miki Terao und Fabiana Capoti Serrano. 

Nach den Sommerferien werden alle Hocker in Düsseldorf eingetroffen sein und im Andreas Quartier in einer Ausstellung präsentiert – verbunden mit Erklärungen eines UNICEF-Repräsentanten zum Thema „KINDERRECHTE“. Weitere Ausstellungen durch mehrere deutsche Städte folgen, danach werden in Düsseldorf alle Kunstwerke zu Gunsten von UNICEF versteigert. 100 Prozent der Erlöse fließen in das Projekt "Kinder-Rechte — ein Platz für jedes Kind". Gebote für die Kunst-Plätze können schon ab Eröffnung der Ausstellung (im Oktober in Düsseldorf) übermittelt werden. Startsumme für die Unikate: Jeweils 1.000 Euro. 

Besonderer Dank, so Heribert Klein, gilt auch dem UPS Präsident Frank Sportolari, der für die Kunst-Platz Aktioneinen "Kinder-Rechte Bus" bereitstellt. Das Branding des Busses macht auf die Nöte der Kinder aufmerksam. 

UPS unterstützt UNICEF ebenfalls schon seit Jahren und spendet auch in der Pandemie-Zeit für Kinder in Not. Niederlassungsleiter Mathias Lieschke überreichte einen Scheck in Höhe von 50.000 Dollar, der von Christian Schneider, dem Geschäftsführer von UNICEF in Deutschland, mit herzlichem Dank entgegengenommen wurde. 

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller unterstrich in seiner Ansprache die langjährige Partnerschaft zwischen der Landeshauptstadt Düsseldorf und dem Deutschen Komitee für UNICEF; sei es durch die „Städtepartnerschaft“ oder die vielen Aktionen zum Kindertag mit UNICEF, gemeinsamen Konzerten und Vorträgen sowie dem Kinderparlament. 

Christian Schneider berichtete über die Situation von UNICEF und die weitere Notwendigkeit der gemeinsamen Hilfe. Er bedankte sich im Namen von UNICEF bei den Künstlern für die wunderbare Gemeinschaftsaktion sowie bei allen Beteiligten für die vielfältige Unterstützung. 


Titelfoto: Links außen: Hausherr Uwe Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Frankonia Eurobau AG, begrüßte alle im „Wohnzimmer Düsseldorfs“, dem ANDREAS QUARTIER. Schmitz ist langjähriger Unterstützer des Kinderhilfswerkes UNICEF und stellt Heribert Klein ein UNICEF-Büro im Andreas Quartier, oberhalb des Mutter Ey Cafés, kostenlos zur Verfügung.  
© Fotos: Barbara Schmitz


duesseldorf festival, , DÜSSELDORF FESTIVAL! 08.09.-27.09.2021

DÜSSELDORF FESTIVAL! 08.09.-27.09.2021

Die Highlights in aller Kürze

Vom 8. bis 27. September bietet die 31. Ausgabe des Düsseldorf Festival! wieder ein dichtes Programm mit Musik, Tanz, Theater und Neuem Zirkus.

Auf der Suche nach Grenzerfahrungen kehrt das Festival in diesem Jahr – natürlich mit allen vorgeschriebenen Hygieneregeln – wieder zurück in das traditionsreiche Theaterzelt auf dem Burgplatz als zentrale Spielstätte. Erneut ist ein Programm zu erleben, das die Grenzlinien zwischen den Kunstformen überschreitet und ganz neue Mixturen präsentiert. Viele der Gäste des Festivals sind international gefeierte Künstler, die hierzulande zum ersten Mal zu erleben sind. Unter den neun Glanzlichtern des Programms finden sich drei Deutschlandpremieren, eine Uraufführung und eine NRW-Premiere.

Im vergangenen Jahr bot das Düsseldorf Festival! als Reaktion auf die Pandemie und die Reisebeschränkungen vor allem Künstlern der Region eine Bühne. Im zweiten Corona-Jahr sind nun auch wieder internationale Ensembles zu Gast, die im Theaterzelt auf dem Burgplatz Kreationen zeigen, die ihre Experimentierfreude zwischen Avantgarde-Tanz, Performance, Neuem Zirkus und Konzert-Session ausloten. 

Zum Festivalauftakt feiert die Produktion „Political Mother unplugged“ des hoch gehandelten Choreografen Hofesh Shechter Deutschlandpremiere (koproduziert vom Düsseldorf Festival!), eine Mischung aus Tanztheater und Rockkonzert, die mit elementarer Körperlichkeit mitreißt. 

Der Schlagzeuger Yussef Dayes gilt als einer der aufregendsten Vertreter der neuen Londoner Jazzszene, er bewegt sich elegant von psychedelischen Varianten des Jazz bis zur Weltmusik. 

Das Choreografen-Duo Nawal und Abou Lagraa hat mit „Premier(s) Pas“ für die Compagnie La BarakaChoreografien zu Musik von Samuel Barber, Olivier Innocenti und Bach entwickelt. 

Der Schweizer Choreograf Martin Zimmermann zeigt als Deutschlandpremiere seine neueste Kreation „Danse Macabre“ mit drei tragikomischen Figuren, über deren Schicksalsgemeinschaft eine weitere skurrile Figur schwebt: Der Tod als schelmischer Strippenzieher. 

Aus Australien kommen der hoch dekorierte Circa Contemporary Circus und Choreograf Yaron Lifschitz mit „Humans 2.0.“, einer rasanten, hoch artistischen Performance, die der Schwerkraft spottet und erstmals in Deutschland zu erleben ist.

Der englischen a-cappella-Tradition huldigt das Ensemble VOCES8 mit Werken von Thomas Tallis bis Igor Strawinsky. 

Im buchstäblichen Sinn Handwerk präsentieren Michèle Anne De Mey und Jaco Van Dormael mit “Cold Blood”, denn sie lassen nur Hände und Finger in Miniaturbühnenbildern virtuose Tänze aufführen, die live gefilmt auf eine Riesenleinwand projiziert werden. 

Die erfolgreiche Eigenproduktion “Tabula Rasa” wird aus dem letzten Jahr übernommen und in der ureigenen Festivalspielstätte in einer Neufassung auf die Bühne kommen: Regisseur Christian Eggert und Choreograf Takao Baba inszenieren furiosen Urban Dance und Artistik zu Live-Musik mit der Ausnahme-Formation “Urbanatix”

Zum Abschluss des Festivals gibt es schließlich Afrobeat, Jazz, Funk, und Latin mit dem Kölner Muito Kaballa Power Ensemble. Die zehnköpfige Band entstand aus der One-Man-Show des Kölner Multiinstrumentalisten und Straßenmusikers Muito Kaballa und verspricht exotischen Sound.


Foto: Düsseldorf Festival!


Zangs Einladung 1, , Herbert Zangs: Abstrakte Avantgarde. Figuratives Frühwerk.

Herbert Zangs: Abstrakte Avantgarde. Figuratives Frühwerk.

Die erste Post-Lockdown-Ausstellung 2021 der Galerie Heidefeld & Partner in Krefeld

Sonntag, 20. Juni - 15 bis 18 Uhr

Nach langem Lockdown und kollateraler Publikums-Pause startet Heidefeld & Partner mit einem immerjungen Klassiker in die Kunstsaison 2021: Herbert Zangs. 
Schon Anfang der 1990er Jahre konnte Egon Heidefeld den Künstler für seine Galerie gewinnen – und bald wurde Zangs ein Freund. 

Die aktuelle Ausstellung am Ostwall 64 - 66 entwickelt ein facettenreiches Panorama seines Schaffens. Und wartet zudem mit einer Seltenheit auf: einer Sonderschau von Arbeiten aus dem ausdrucksstark-gegenständlichen Früh-Œuvre des Malers, das gerade bei Sammlern derzeit eine gewisse Wiederentdeckung erlebt. Titel der Ausstellung: Herbert Zangs. Abstrakte Avantgarde. Figuratives Frühwerk. Parallel zur Werkschau erscheint ein 60-seitiger Katalog mit zahlreichen Abbildungen.

Dem Katalog vorangestellt ist ein Zangs-Zitat, das als Leuchtschrift-Leitmotiv über seinem Kunstschaffen, seinem Drang nach neuen Ausdrucksformen stehen könnte: „Ich war schon als Kind Avantgardist.“

Herbert Zangs. Abstrakte Avantgarde. Figuratives Frühwerk. 
20. Juni – 31. Juli 2021 – öffentliche Vernissage: Sonntag, 20. Juni, 15 -– 18 Uhr. 
Geöffnet mittwochs bis freitags 14 – 18 Uhr, samstags 11 – 15 Uhr, sowie nach Vereinbarung
Galerie Heidefeld & Partner, Ostwall 64 – 66, 47798 Krefeld. www.galerie-heidefeld.de


Hans Winfried Abele, , „Ich sehe das Motiv im Stein und beginne mit ihm zu kommunizieren“

„Ich sehe das Motiv im Stein und beginne mit ihm zu kommunizieren“

Bildhauer Hans Winfried Abele:
Geburtstags-Edition mit vielen Abbildungen seiner Zeichnungen, Aquarelle und Skulpturen

Hans Winfried Abele wurde auf seinen vielen Afrikareisen kurz zu Abu. Der Grafiker, Maler und Bildhauer liebte es, während und nach seinem Kunst- und Zoologiestudium in Köln in cito – vor Ort im Zoo oder auf Reisen - Tiere und Landschaften zu zeichnen und zu aquarellieren. Seine anatomischen Kenntnisse ließen und lassen ihn einfach so Fauna und Flora direkt aufs weiße Blatt bannen. 

„Hans Winfried Abele gehört zu den Künstlern, die mich mit ihren Tiermalereien und Plastiken am nachhaltigsten beeindruckten. Eine glückliche Fügung wollte es, dass ich „Abu“, wie er von Verwandten und Freunden genannt wird, im Jahr 1987 anlässlich seiner Sonderausstellung im Aquazoo Düsseldorf kennenlernen durfte.
Sein einfühlsamer Stil, sein biologisches Wissen und seine künstlerischen Fähigkeiten machen ihn zu einem bewundernswerten Interpreten der Natur. Ich wünsche „Abu’’ herzlich weiterhin segensreiche Schaffenskraft bei bester Gesundheit.“
VORWORT von Dr. Wolfgang W. Gettmann

(Promovierter Zoologe aus Hilden, 20 Jahre lang Direktor des Aquazoos Düsseldorf. Er wurde durch den Zwergotter NEMO, den kleinen Botschafter für Artenschutz im Aquazoo, seinerzeit sehr bekannt.)

„Mit dieser Geburtstags-Edition möchte ich meinem Stiefvater danken. 
Als Künstler braucht man ein großes Herz, und bei ihm ist es am richtigen Platz.“
Daniela Flörsheim


Fotografie, Zusammenstellung und Bearbeitung von Achim Keinowski, Daniela Flörsheim und Mariah Howell


Anny 1 scaled, , GEWINNSPIEL

GEWINNSPIEL

5x ein tolles Nagellackset aus der aktuellen
ANNY MIAMI CALLING COLLECTION

bestehend aus:

je 5x ANNY NAIL POLISH MIDI
je 1x QUICK DRY MIDI
je 1x Luftmatratze Ananas

Die limitierte MIAMI CALLING COLLECTION von ANNY verkörpert ein Gefühl von Leichtigkeit und Freude. Sonnenbaden am South Beach, Cocktails am Ocean’s Drive oder hippe Parties am Strand – keine andere Metropole ist so lebendig, frech und abwechslungsreich wie Miami.

Fünf farbenfrohe Neon-Nuancen in Midi bringen den Sommer auf die Nägel:
Das knallige Orange von „PINK PALMS“ No. 178.10 verleiht dem Styling Feuer und ist das Highlight für den Sommer.
Ein echter Hingucker ist „FLAMINGO BEACH“ No.172.10, eine Kombination aus Orange-Rot und Flamingo-Pink.
Passend zum fruchtigen Cocktail unter Palmen ist „TROPICAL DECO“ No. 170.50, ein strahlendes Neon-Pink.
„LEMON SQUEEZY“ No. 374.10 bringt ein sonniges Neon-Gelb auf die Nägel und weckt Optimismus und Begeisterung.
„CARIBBEAN BLUE“ No. 384.80, ein knalliges Blau, lässt vom Karibischen Meer träumen.

Der ANNY NAIL POLISH MIDI enthält das speziell entwickelte Expert Gel 1. Dieser bildet einen Schutzfilm, der die Deckkraft des Lackes erhöht. Hochwertige Harze verleihen dem Nagellack langanhaltenden Glanz. Die Textur ist splitterresistent.

Einen glänzenden Schutzfilm bildet der transparente und schnelltrocknende QUICK DRY MIDI. Zusätzlich wird die Widerstandskraft gegen Abnutzungen des Farblackes erhöht.

Bitte bewerben Sie sich bis zum 10. Juni 2021 
unter info@djournal.de.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Weitere Informationen unter www.anny-cosmetics.de


Jacques Tilly, , 27 echte Tillys

27 echte Tillys

Jacques Tilly inszeniert liebevoll deutsche Städte

von Barbara Schmitz

Mit viel Humor und liebevoll satirischem Blick hat Jacques Tilly die Sehenswürdigkeiten von 27 deutschen Städten zeichnerisch interpretiert und daraus zusammen mit seinem Kreativkollegen David Salomo detailreich charmante Städte-Porträts geschaffen. Soulfood für die Heimatliebe und das Reisen in der Phantasie ... zu Corona-Zeiten.

Die Gebäude und Wahrzeichen präsentieren sich charaktervoll mit lachenden Gesichtern: Die Düsseldorfer Tonhalle vertieft an der Violine, der schiefe Lambertusturm betet andächtig gen Himmel, der Schlossturm hält verzückt ein Segelschiff und der Kö-Bogen prostet uns in Champagnerlaune zu. Die Motive für die Postkarten hatten Jacques und David in den Lockdown-Zeiten gezeichnet - in erprobter Teamarbeit! Tilly kann gestalterisch schwelgen und David meistert die Feinarbeit, zu der Jacques oft die Geduld fehlt. „Die Recherche war eigentlich die Hauptarbeit, das Zeichnen war der große Spaß!“ erzählt Tilly. 

Ab dem 1. Juni erhält man die Sammelpostkarten bundesweit in 40 Bahnhöfen. Kaufen kann man sie allerdings nicht, denn sie sind eine Werbeaktion der Deutschen Bahn: Man erhält sie als kleines Dankeschön bei jedem Einkauf in ausgewählten Bahnhofs-Shops. Gratis, solange der Vorrat reicht. Die Deutsche Bahn hat 2 Mio. Karten drucken lassen. Auf der Rückseite der Postkarten findet man das Motto der DB Werbeaktion: #LiebeGrüßeverbinden möchte den Kunden das Einkaufen versüßen und ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Die Aktion soll zum Postkarten schreiben animieren, und die Menschen dazu einladen, Herzliches an ihre Lieben zu versenden. Eine handgeschriebene Karte im Briefkasten zu finden, ist in unseren digitalen Zeiten ja etwas Besonderes. 

Zur Postkartenaktion gibt es außerdem bei einem Gewinnspiel tolle Preise zu gewinnen: z.B. die Städte-Porträts von Tilly als Wandbild, Memory-Spiel oder als Frühstücksbrettchen. Der Hauptgewinn ist ein exklusives "meet & greet" mit den beiden Schöpfern der kleinen Meisterwerke. 

Unter www.einkaufsbahnhof.de findet man weitere Informationen, man kann alle Motive ansehen und findet Vorlagen in Schwarzweiß zum Ausdrucken und Ausmalen.


© Fotos: Barbara Schmitz


kommoedchen, , Crash.

Crash.

Ein Drama in vier Fenstern

Vier Geschwister, eine Videokonferenz und ein kleiner Anlass: Ein Geschenk für die gemeinsamen Eltern soll organisiert werden. Doch was wie eine leichte Aufgabe klingt, entwickelt sich im neuen Kom(m)ödchen- Programm zum rasanten, aktuellen, musikalischen und urkomischen Konfrontationskurs. 

Frontal crashen vier komplett unterschiedliche Charaktere und Lebensentwürfe aufeinander und zeigen, was mit einer Gesellschaft passiert, in der sich jeder in seiner eigenen Denkblase einrichtet. Denn wir sind alle auf dem Weg in die Zukunft... aber warum gibt es so verdammt viele Geisterfahrer? Auf diese Frage findet das Ensemble des Kom(m)ödchen in einem 70- minütigen Parforceritt sehr unterhaltsame satirische Antworten. 

Mit "Crash" geht das Kom(m)ödchen neue Wege. Wir wollen unseren Zuschauern ein neues und spannendes Ensembleprogramm präsentieren. Ein Programm, das erstmalig live auf der Bühne und im Stream zu sehen sein wird. Heißt konkret: Alle Zuschauer, die in unser Theater kommen dürfen, empfangen wir wieder mit Spaß, Begeisterung und natürlich aller Sicherheit. Sie erleben, wie unser Ensemble den "Crash" der vier Helden in einem außergewöhnlichen Bühnenbild präsentiert. Eine irre "Videokonferenz" mit den Mitteln des Theaters. 

Und alle Zuschauer, die nicht persönlich anwesend sein können oder lieber von zu Hause aus zuschauen, können das Programm im Stream ebenfalls live verfolgen. So als wären sie bei der Videokonferenz als Teilnehmer dabei. Ein Angebot, das sich viele Zuschauer nach dem riesigen Erfolg unseres Silvester-Streamings gewünscht hatten. Das hat uns sehr inspiriert. 

Mit "Crash" bringen wir Theater ins Netz und das Netz ins Theater. Ein neuer Weg, auf den wir uns riesig freuen. Und ob gestreamt oder live ... Für jede Vorstellung verkaufen wir insgesamt nur so viele Karten, wie bei einer normalen Kom(m)ödchen-Veranstaltung auch. Also 203. So bleibt der Kom(m)ödchen-Abend wie immer ein exklusives Ereignis. Denn eins ist uns wichtig: Wir wollen Theater wieder zur Normalität machen. Für uns und unsere Zuschauer, auf die wir uns wahnsinnig freuen! Denn wir wollen nur spielen! 


Mit: Maike Kühl, Martin Maier-Bode, Daniel Graf und Heiko Seidel
Von: Dietmar Jacobs, Christian Ehring und Martin Maier-Bode
Regie: Hans Holzbecher, Songs: Christian Ehring, Arrangements: Andreas Schnermann. 
Eine Produktion der Kom(m)ödchen gGmbH.


Titelfoto: Martin Maier-Bode, Maike Kühl, Daniel Graf und Heiko Seidel
© Foto: Kom(m)ödchen