10. August 2020In Düsseldorf Journal

25 Tablets für Schulkinder. Uniper unterstützt Kinder aus bedürftigen Familien

Der Schulunterricht hat sich in der Corona-Krise radikal verändert. Vieles läuft jetzt digital. In Zeiten von Corona ist das sinnvoll, stellt finanziell schwache Familien aber vor große Herausforderungen. Denn nicht immer können sie sich die dafür benötigten Geräte leisten. „Viele Kinder aus Familien, die wir betreuen, können nur übers Smartphone an digitalen Lernangeboten teilnehmen – und manche haben nicht einmal das“, erklärt Sabine Ross vom Stadtteilladen Flingern.

Hinzu komme, dass Geschwisterkinder sich oft ein Gerät teilen müssten. „Dabei benötigen gerade Kinder aus Familien mit geringem Einkommen besondere Unterstützung.“ Dass die Kinder nach den Sommerferien in der Regel wieder zur Schule gehen könnten, ändere daran kaum etwas. „Digitale Lernangebote werden ja weiterhin gemacht. Außerdem wissen wir nicht, wie die Situation sich entwickeln wird. Muss ein Kind zum Beispiel in Quarantäne, ist es vom Unterricht abgeschnitten“, sagt sie.

Ross freut sich deshalb sehr, jetzt 25 Tablets an Kinder aus bedürftigen Familien ausgeben zu können. Möglich gemacht hat dies das Energieversorgungsunternehmen Uniper mit einer großzügigen Spende.

„Homeschooling in Coronazeiten ist für jede Familie eine Herausforderung“, sagt Uniper CEO Andreas Schierenbeck, selbst Vater eines Teenagers. Schierenbeck weiß: „Durch die digitale Welt konnten viele Kinder zu Hause weiterlernen – allerdings darf niemand durch neue, zumal technische Hürden, abgehängt werden. Für Uniper und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war es in der Regel kein Problem, mit der technischen Voraussetzung für das Homeoffice auch das Homeschooling zu ermöglichen. Die IT-Infrastruktur unseres Unternehmens und unserer Belegschaft hat funktioniert, auch weil wir in der IT-Branche starke Partner haben. Solch eine jahrelange Partnerschaft verbindet uns auch mit der Diakonie in Düsseldorf – deshalb freue ich mich sehr, dass wir bedürftige Familien mit der so dringend benötigten technischen Ausstattung für Homeschooling rechtzeitig zum neuen Schuljahr unterstützen können.“

Leif Erichsen leitet bei Uniper die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Er verantwortet damit auch das konzernübergreifende Engagement an den verschiedenen Standorten: „Uniper kommt mit einem starken Teamgeist und soliden Geschäftszahlen durch die Coronazeit. Deshalb ist es für uns umso wichtiger, unsere Verantwortung für die Stadt Düsseldorf und die Menschen, die hier leben, wahrzunehmen – wir nennen das Corporate Citizenship, zum Wohle einer solidarischen, sozial ausgewogenen und prosperierenden Stadtgesellschaft.“

Der Impuls für das aktuelle Engagement von Uniper für bedürftige Familien kam aus der Belegschaft des Düsseldorfer Energieunternehmens – einmal mehr. Barbara Jagodzinski koordiniert bei Uniper das soziale Engagement in der Initiative „Helfende Hände“ – bei ihr landen jedes Jahr viele Ideen aus dem Kollegenkreis. Mit „Helfende Hände“ werden aktiv soziale Projekte begleitet, u. a. auch in Schulen, wo (normalerweise) regelmäßig Uniper-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Kindern lesen oder diese anderweitig unterstützen. Auch engagiert sich die Belegschaft in Düsseldorf beim Rhine Cleanup oder Kolleginnen und Kollegen nutzen gemeinsame sportliche Aktivitäten, um Gelder für soziale und wohltätige Zwecke zu sammeln.


Titelfoto: Sabine Ross vom Stadtteilladen (ganz links), Damian Bunyan, (CIO Uniper, hinten links), Andreas Schierenbeck (CEO Uniper, hinten rechts) und Rudolf Brune (Diakonievorstand, r. ) sowie Klientinnen und Klienten des Stadtteilladens 
© Foto: Uniper

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