16. Juni 2021In Düsseldorf Journal

Live-Sprayaktion im AQ: Thomas Baumgärtel unterstützt UNICEF durch seine Kunst-Banane

UNICEF-Kunst-Aktion „Kinder-Rechte — ein Platz für jedes Kind“

von Barbara Schmitz

Zum 75-jährigen Jubiläum von UNICEF-Deutschland entwickelte der Düsseldorfer Netzwerker und Mitglied des Deutschen Komitee für UNICEF, Heribert Klein, eine weitere beeindruckende Idee für das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen. Nach „Kleine Münzen – große Hilfe“ oder „Ein Herz für UNICEF“, zauberte der PR-Profi nun die Kunst-Idee: „Kinder-Rechte — ein Platz für jedes Kind“. 

Er klopfte bei Künstlern an, damit sie identische Hocker aus massiver Eiche in ihrer künstlerischen Handschrift gestalten. Heribert Klein: “Ich möchte mich verstärkt für die Kinder-Rechte einsetzen, die immer noch – nach rund 30 Jahren – keinen Platz im Grundgesetz haben. Daher die Aktion „ein Platz für jedes Kind“, an dem dankenswerter Weise 18 großartige nationale und internationale Künstler gerne mitwirken und ein wertvolles Unikat, einen KUNST-PLATZ, kreieren.“  

Den „18. Kunst-Platz“ sprayte heute Thomas Baumgärtel direkt vor Ort, live im Andreas Quartier. Die Farbe war noch nicht trocken, als er das Kunstwerk signierte. Baumgärtel wird auch der deutsche „Banksy“ genannt. Unter dem Pseudonym „Bananensprayer“ ist er weltweit mit seiner Schablonen-Technik der gesprayten Bananen bekannt. Seit 1986 markiert er von New York bis Peking internationale Kunst-Orte mit seiner Kunst-Banane. Für Baumgärtel symbolisiert sie die Freiheit der Kunst, die auch darin besteht, sich einen subversiven Spaß erlauben zu können, in dem man ein banales Graffito als künstlerisches Logo im öffentlichen Raum etabliert. Seine Auszeichnung für Kunst ist an den Portalen von ca. 4.000 Kunstmuseen und Galerien in deutschen & internationalen Städten zu finden.  

Zusammen mit dem frisch designten Bananen-Hocker von Thomas Baumgärtel wurden heute weitere Kunst-Plätze vorgestellt: von Meral Alma, Theresa Kallrath, Miki Terao und Fabiana Capoti Serrano. 

Nach den Sommerferien werden alle Hocker in Düsseldorf eingetroffen sein und im Andreas Quartier in einer Ausstellung präsentiert – verbunden mit Erklärungen eines UNICEF-Repräsentanten zum Thema „KINDERRECHTE“. Weitere Ausstellungen durch mehrere deutsche Städte folgen, danach werden in Düsseldorf alle Kunstwerke zu Gunsten von UNICEF versteigert. 100 Prozent der Erlöse fließen in das Projekt „Kinder-Rechte — ein Platz für jedes Kind“. Gebote für die Kunst-Plätze können schon ab Eröffnung der Ausstellung (im Oktober in Düsseldorf) übermittelt werden. Startsumme für die Unikate: Jeweils 1.000 Euro. 

Besonderer Dank, so Heribert Klein, gilt auch dem UPS Präsident Frank Sportolari, der für die Kunst-Platz Aktioneinen „Kinder-Rechte Bus“ bereitstellt. Das Branding des Busses macht auf die Nöte der Kinder aufmerksam. 

UPS unterstützt UNICEF ebenfalls schon seit Jahren und spendet auch in der Pandemie-Zeit für Kinder in Not. Niederlassungsleiter Mathias Lieschke überreichte einen Scheck in Höhe von 50.000 Dollar, der von Christian Schneider, dem Geschäftsführer von UNICEF in Deutschland, mit herzlichem Dank entgegengenommen wurde. 

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller unterstrich in seiner Ansprache die langjährige Partnerschaft zwischen der Landeshauptstadt Düsseldorf und dem Deutschen Komitee für UNICEF; sei es durch die „Städtepartnerschaft“ oder die vielen Aktionen zum Kindertag mit UNICEF, gemeinsamen Konzerten und Vorträgen sowie dem Kinderparlament. 

Christian Schneider berichtete über die Situation von UNICEF und die weitere Notwendigkeit der gemeinsamen Hilfe. Er bedankte sich im Namen von UNICEF bei den Künstlern für die wunderbare Gemeinschaftsaktion sowie bei allen Beteiligten für die vielfältige Unterstützung. 


Titelfoto: Links außen: Hausherr Uwe Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Frankonia Eurobau AG, begrüßte alle im „Wohnzimmer Düsseldorfs“, dem ANDREAS QUARTIER. Schmitz ist langjähriger Unterstützer des Kinderhilfswerkes UNICEF und stellt Heribert Klein ein UNICEF-Büro im Andreas Quartier, oberhalb des Mutter Ey Cafés, kostenlos zur Verfügung.  
© Fotos: Barbara Schmitz

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